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Autor/inSenftleben, Sabine
TitelTheater als Raum.
Ausleuchten von Spielräumen in der Theaterpädagogik.
Quelle(2008), 254 S.; ca. 280 MB
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Berlin, Univ. der Künste, Diss., 2008.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:b170-opus-353
SchlagwörterGeschichte (Histor); Theater; Theaterpädagogik; Dissertation; Raum
AbstractTheater als Raum: für freie Gedanken, für künstlerische Gestaltung, für Entwicklung bei den Spielenden und beim Publikum, für kontroverse Diskussionen, für das Amüsement, zum Feiern; kognitiver wie auch emotionaler Raum also - Theater aber auch als architektonischer, physikalischer, geometrischer, materialer, haptischer und optischer Raum, so lässt sich die Bandbreite dieser Arbeit umreißen. Ausleuchten von Spielräumen in der Theaterpädagogik: Wo Räume bespielt werden, wird auch ausgeleuchtet. Es geht in der Studie um die Beleuchtung als einem zentralen technisch-künstlerischen Aspekt der Theaterarbeit. Doch zudem umspannt die vorliegende Arbeit auch die komplexe Thematik, wie in der Theaterpädagogik Spielräume bisher beschrieben und - bewusst oder unbewusst - verwendet wurden. Das Spiel in alternativen Räumen, abseits der klassischen Spielstätten - diese Chance des Theatermachens ist im letzten Jahrzehnt mehr und mehr genutzt worden; durch die Folgen der deutschen Wiedervereinigung und der Globalisierung entstandene Industriebrachen bieten zuvor unbekannte Gelegenheiten der Zwischennutzung oder Umnutzung von Fabrikationshallen und Gebäuden. Dieser Prozess erfordert die Bewusstmachung von Raum und Raumwirkung, um die Chancen für das Spiel adäquat nutzen, diese Räume in ihrem sozialen Kontext erfassen und für die Menschen mit neuer Bedeutung füllen zu können. Eher als im traditionellen Theater ist man wechselnde Spiel-Räume in der Theaterpädagogik und im Amateurtheater gewohnt. Freilich, auch diese Bereiche des Theatermachens leben im Kontext von Strukturwandel und sozialen Entwicklungen. In dieser Situation kann, so hoffe ich, die vorliegende Arbeit Hinweise und Anregungen geben, den Raum von einem unbewusst durchschrittenen zu einem bewusst erlebten und gestalteten zu machen. "Theater als Raum" zeigt historische Entwicklungen auf, verweist auf themenbezogene Literatur, liefert Analysen, zeigt Bezüge und verweist darüber hinaus auf die Bedeutung des Technikeinsatzes für eine wirkungsvolle Platzierung des Spiels im Raum. Das erste Kapitel, "Raum", ist breit angelegt. Es dient der Annäherung an das Thema, versammelt unterschiedliche Raumerfahrungen und Betrachtungsweisen, verschiedene Raumvorstellungen und unterschiedliche Begriffsbestimmungen des Theaterraums. So stellt sich etwa heraus, dass die meisten Autoren den Begriff "Guckkastenbühne" im gleichen Sinne verwenden. Ganz unterschiedlich dagegen wird der Begriff "Raumbühne" verstanden. Das zweite Kapitel widmet sich der historisch-chronologischen Dimension des Themas. Nachgezeichnet wird der Hauptstrom der (europäischen) Theaterentwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Theaterraumes. Um exemplarisch zu veranschaulichen, dass die Realisierung von Raumtheater häufig anders verläuft, als die Entwürfe, Ideen, Vorstellungen es erdachten, lade ich zu einem Exkurs ein, - gewissermaßen einer Exkursion - zum Nationaltheater Mannheim (von 1957). Das 3. Kapitel ist angelegt als Forschungsbericht, der, soweit möglich, alle relevanten und erreichbaren Untersuchungen der theaterpädagogischen Literatur zu Bühne und Raum in chronologischer Folge behandelt. Das die Dissertation abschließende 4. Kapitel widmet sich technischen und dramaturgischen Aspekten der Theaterpraxis - Beleuchtung, Farben, Bühnensysteme, offener Umbau - in ihrer besonderen Bedeutung für das Spiel in der Raumbühne. (Abstract übernommen).

Theater as space: for free thoughts, for artistic shaping, for development on the part of the players and of the audience, for controversial discussions, for amusement, for celebration; thus understood as a cognitive as well as an emotional space - but theater also as an architectural, physical, geometrical, material, haptic, and optical space: these terms describe the scope of this study. Illuminating performance spaces in theater pedagogy: Wherever spaces are performed in, lighting occurs. Thus this study deals with lighting as a central technical-artistic aspect of theater work. But in addition, the present study also comprises the complex thematics of how performance spaces have heretofore been described and - consciously or unconsciously - used in theater pedagogy. Playing in alternative spaces, beyond classical performance locations - this broadening of theatrical performance has been employed more and more frequently over the past decade; industrial waste lands resulting from German reunification and from globalization offer heretofore unknown opportunities for the temporary usage or repurposing of factory halls and buildings. This process requires making space and the effects of space conscious in order to make adequately use of the performance opportunities, to grasp these spaces in their social context, and to fill them with new meaning for people. In theater pedagogy and amateur theater, one is accustomed to changing spaces more quickly than in traditional theater. Indeed, these particular domains of theater exist within the context of structural change and social developments. In this situation, the present study can, I hope, provide suggestions and stimuli on how to transform space from something that is passed through unconsciously into something that is experienced and consciously shaped. "Theater as Space" traces historical developments, surveys relevant literature, offers analyses, shows connections, and furthermore highlights the significance of using technical means for an effective placement of performance within space. The first chapter, "Space", is broadly conceived. It serves to approach the subject by gathering various experiences of space and ways of viewing the subject, various concepts of space and diverse conceptual definitions of theatrical space. In the process it is determined, for example, that most authors have a shared understanding of the term "proscenium stage". But "theater in the round" (Raumbühne), on the other hand, is understood in a number of different senses. The second chapter is devoted to the historical and chronological dimension of the topic. The mainstream of (European) theater development is traced with special attention to theatrical space. In order to provide an exemplary illustration that the realization of theater in the round often occurs differently than envisioned by the designs, ideas, and imaginings, I offer an excursus - an excursion, so to speak - on the National Theater of Mannheim (1957). The third chapter is intended as a research report which treats, as far as possible, all relevant and acquirable investigations of stage and space in the literature of theater pedagogy in chronological order. The fourth chapter, which concludes the dissertation, is dedicated to technical and dramaturgical aspects of theater practice - lighting, colors, stage systems, opening shifting of the set - in their particular significance for theater performance in the round. (Abstract adapted).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/1
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