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Autor/inReheis, Fritz
TitelZeitkultur - zum Umgang mit Zeit im Unterricht, in der politischen Bildung und in der praktischen Politik.
QuelleAus: Beutel, Wolfgang (Hrsg.); Fauser, Peter (Hrsg.): Demokratie, Lernqualität und Schulentwicklung. Schwalbach, Taunus: Wochenschau-Verlag (2009) S. 67-80Verfügbarkeit 
ReihePolitik und Bildung. 52
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89974-500-0; 978-3-89974-500-9
SchlagwörterDemokratische Bildung; Problemlösen; Schule; Lernen; Lernprozess; Handlungsorientierung; Individualisierung; Lehren; Unterrichtsgestaltung; Demokratie; Politik; Politische Bildung; Nachhaltige Entwicklung; Zeit; Zeitbudget; Deutschland
AbstractDer Autor befasst sich mit dem technokratischen Zeitregiment der Schule, das zugleich als strukturbildendes Merkmal der Institutionalisierung des Lernens im Sinne der Gleichzeitigkeit von Unterweisung und erhofftem Verstehen der Kinder und Jugendlichen im Unterricht gefasst werden kann. Diesem theoretischen Idealbild rationaler und zugleich humaner Zeitverhältnisse entspricht die Schule in der Regel jedoch nicht. Der Umgang mit Schulzeit erweist sich vielmehr auch als repressiv wirksames und entmündigendes Erfahrungselement schulischer Verdinglichung des eigenständigen Denkens, Fühlens und Handelns der Kinder und Jugendlichen. Das gilt auch für das Erfahrungslernen, das einem eigenen Verlauf in der Zeit folgt, der meist mit den rigiden Planungsvorgaben von Stundentafeln und Fachunterricht kollidiert. Demokratie-Lernen fordert deshalb zwangsläufig eine veränderte Zeitwahrnehmung in der Schule, die Lernen und Handeln an erste Stelle rückt und Flexibilität in der Organisation innerschulischer Abläufe notwendig macht. Der Autor diskutiert zudem die traditionelle Analyse politischer Lösungsvorschläge in Blick auf Probleme, Interessen und Prozessverläufe mit dem analytischen Politikzyklus. Nicht die dort dominierende schnelle Lösung gegenwärtiger Aufgaben ist der Demokratie pädagogisch angemessen. Zeitadäquate demokratische Politik konstituiert sich stattdessen durch die rationale Vorwegnahme zukünftiger Ergebnisse politischer Entscheidungen in der Demokratie und damit in verantwortungsethischer Perspektive: Verantwortung lernen und wahrnehmen wird damit zur Resultante sorgfältigen Umgangs mit der Zeit im Leben und Lernen des Einzelnen und der demokratischen Gesellschaft. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/1
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