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Autor/inHölscher, Barbara
TitelSozialisation, Sozialisationskontexte, schichtspezifische Sozialisation.
Gefälligkeitsübersetzung: Socialization, socialization contexts, class-specific socialization.
QuelleAus: Willems, Herbert (Hrsg.): Lehr(er)buch Soziologie. Für die pädagogischen und soziologischen Studiengänge. Bd. 2. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 747-771
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-14976-9
DOI10.1007/978-3-531-90987-5
SchlagwörterKultur; Gemeinschaft; Identität; Identitätsbildung; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Soziale Herkunft; Sozialisation; Familie; Massenmedien; Elternhaus; Schule; Orientierung; Fremdheit; Norm; Alltag; Bewertung; Integration; Symbol; Institution; Individuum
Abstract"Sozialisation bezeichnet den Prozess, in dem Menschen in die sie jeweils umgebende Gemeinschaft, Gesellschaft und Kultur 'hineinwachsen' , wobei sie gleichzeitig zu eigenverantwortlichen und selbstständig handelnden Individuen heranreifen. Es geht um die Prozesse der Vergemeinschaftung (Familie, Freunde) und Vergesellschaftung (Organisation, Staat), um die Bestimmung der eigenen sozialen Identität. Sozialisationsprozesse tragen hierüber zentral zur funktionalen Integration einer Gesellschaft bei und erhalten diese aufrecht. Die Vermittlung der dafür notwendigen kulturell verankerten Werte, Normen und Symboliken sowie des symbolischen Handelns obliegt dabei verschiedenen Instanzen, die zwar theoretisch getrennt werden können, empirisch aber stets in einem Wechselspiel miteinander fungieren. Für die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen sind mindestens zu nennen: Familie, Gruppe der Gleichaltrigen (Peergroups), Massenmedien, Schule, Ausbildung und später Beruf. Dabei kommen alters- und geschlechterspezifische Sozialisationsmuster ebenso zum Tragen wie schicht- und milieuspezifische Werte, Normen und Verhaltensweisen. Sozialisation vermittelt also sozial relevantes Wissen und dient der individuellen Positionierung und Orientierung in der sozialen Lebenswelt. Auf der Basis der Reziprozität der Perspektiven vermittelt Sozialisation wechselseitige Verhaltenserwartungen und Verhaltenssicherheiten. Hierüber wird eine Sicherstellung der Reproduzierbarkeit und Reproduktion sozialer Ordnung, sozialer Ungleichheiten und Machtverhältnisse ermöglicht, die ihrerseits Gemeinschaften und Gesellschaften kennzeichnen. Auf dieser Folie kann plausibel werden, warum soziale Ungleichheiten, soziale Schichten, aber auch Klischees und Vorurteile über die Generationen hinweg fortbestehen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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