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Autor/inn/enWillems, Herbert; Eichholz, Daniela
TitelDie Räumlichkeit des Sozialen und die Sozialität des Raumes: Schule zum Beispiel.
Gefälligkeitsübersetzung: Social spatiality and sociality of space: school as an example.
QuelleAus: Willems, Herbert (Hrsg.): Lehr(er)buch Soziologie. Für die pädagogischen und soziologischen Studiengänge. Bd. 2. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 865-907
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-14976-9
DOI10.1007/978-3-531-90987-5
SchlagwörterSinn; Herrschaft; Sozialer Raum; Soziale Rolle; Herrschaft; Kontrolle; Macht; Psychiatrie; Raum; Region; Schule; Soziale Rolle; Strategie; Symbol; Theater; Sinn; Gestaltung; Regionalisierung; Akteur; Schule; Region; Macht; Regionalisierung; Theater; Ressource; Psychiatrie; Gestaltung; Kontrolle; Rahmenbedingung; Raum; Strategie; Symbol; Institution; Akteur
Abstract"Der 'Raum der Gesellschaft' wird schon seit längerem zunehmend zum Gegenstand soziologischer Theoriebildung und Analyse. Von einer (relativen) 'Raumblindheit` der Soziologie konnte lange, kann heute jedoch längst nicht mehr die Rede sein. Neben Beiträgen, die die grundlegende Räumlichkeit des Sozialen und die Grundlagen menschlicher Raumwahrnehmung eher theoretisch zu fassen suchen, finden sich mittlerweile zahlreiche Studien, in denen bestimmte räumliche Arrangements sowie raumbezogenes und raumkonstitutives Handeln untersucht werden. Hingegen noch selten werden schulische Kontexte als Räume thematisiert oder gar einer raumsoziologischen Untersuchung unterzogen. Dabei verspricht gerade dieser Ansatz ein besseres Verständnis von Verhaltensweisen, die zum schulischen Alltag (in Klassenzimmern, Pausenhöfen, Lehrerzimmern usw.) gehören. In dem Beitrag sollen einerseits grundlegende raumsoziologische Konzepte und Sichtweisen erläutert und verknüpft werden. Andererseits geht es darum, diese Konzepte auf den alltäglichen Schulraum und den Schulalltag zu beziehen. Im Ergebnis zeigt sich Folgendes: Die Schule ist in (sozial-)räumliche Kontexte eingebettet und stellt einen besonderen Raum und einen spezifischen Kontext von (Mikro-)Räumen dar, in denen z.B. die alltäglich gewohnten Normen der Territorialität einerseits teilweise kontinuieren und andererseits suspendiert oder moduliert werden. Die Schule als von räumlichen Grenzen markierter, Gesamtkomplex` ist ein eigenes Territorium mit eigenen Sub-Territorien und mit einem eigentümlichen Potential legitimer und illegitimer Territorialitäten und Territorialisierungen. Das impliziert auch, dass die Schule ein territoriales Spannungs- und Konfliktfeld darstellt, in dem diverse territoriale Ansprüche, Subjektivitäten und Strategien immer wieder aufeinandertreffen und bisweilen kollidieren. Die umfassende Asymmetrie von Macht (Herrschaft), die das Lehrer-SchülerVerhältnis im allgemeinen charakterisiert, spiegelt sich auch auf dieser Ebene. Auf der anderen Seite ist der Raum auch Spiegel und Basis von 'sekundären Anpassungen' bzw. Subversionen der Schüler. Für alle Akteursklassen gibt es, was die verschiedenen Formen von Territorialität und Territorialisierung betrifft, erhebliche und systematische Kontingenzspielräume, die auch Handlungsspielräume, wenn nicht strategische Handlungsspielräume, sind. In diesen Spielräumen muss sich Kompetenz und kann sich Virtuosität entfalten." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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