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Autor/inHacker, Hanna
TitelVisuelle Darstellungsstrategien im "Digital Divide".
Zur Produktion von Differenz in ICT-Diskursen.
Gefälligkeitsübersetzung: Visual presentation strategies in the "digital divide". Production of difference in discourses on ICT.
QuelleAus: Wischermann, Ulla (Hrsg.): Medien - Diversität - Ungleichheit. Zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 47-67
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ReiheMedien - Kultur - Kommunikation
BeigabenAbbildungen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15385-8
DOI10.1007/978-3-531-90860-1
SchlagwörterBildungsarbeit; Entwicklungsförderung; Feminismus; Frau; Geschlechterrolle; Kolonialismus; Bild; Elektrizität; Entwicklungshelfer; Entwicklungshilfe; Entwicklungsland; Eurozentrismus; Industriestaat; Kollektiv; Traditionale Gesellschaft; Symbol; Internet; Subsahara-Afrika; Westliche Welt
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit visuellen Darstellungsstrategien im "Digital Divide", also in der Arbeit von Entwicklungshilfeorganisationen, die in der Entwicklungshilfearbeit die digitale Kluft zwischen der reichen Nordhalbkugel und dem globalen Süden verringern wollen. Nachdem kurz auf ein Beispiel für die Arroganz feministischer Gruppen im Umgang mit Frauen aus der Dritten Welt eingegangen wird, die manchmal den Problemen vor Ort mit einfachen Sprüchen begegneten, wendet sich der Beitrag den erklärenden Darstellungen zu: Um den Afrikanern etwa die Funktionsweise des Internets zu erläutern, wurde häufig auf einfache grafische Darstellungen zurückgegriffen, die oft in Form eines Kopfes und eines Monitors, einer Hand und einer "Maus" Erklärungen bereitstellen sollten. Die Bildkomposition wird erläutert und teilweise kritisiert. Eurozentrische Positionen werden teilweise ausgemacht, ebenso wie "koloniale" Sichtweisen. Der Beitrag stellt fest, dass die Bildsprache trotz moderner Technik in den traditionellen Beziehungsmustern verbleibt: So wird eine Frau dargestellt, die sich im Internet informieren will, wie sie ihren Säugling impfen kann; sie wird also auch in der technologischen "Moderne" des Internets in ihrem traditionellen Aufgabenbereich als Frau angesprochen. Eine Politisierung und Thematisierung etwa des Geschlechterverhältnisses findet jedenfalls offenbar nicht statt - oder doch? Der Artikel erläutert, dass Internetcafés oft mit den Symbolen eines "Palaverbaums" oder einer "Feuerstelle" bezeichnet wurden, um so an traditionell kommunikative Orte anzuknüpfen. Es werden Phasen der Entwicklung dieser Bildsprache dargestellt. Teilweise wird der "westliche", etwas mitleidsvolle Blick auf die Situation der Afrikaner kritisiert. Abschließend vertritt der Beitrag die Auffassung, dass die "Visualisierungsverfahren" viel über den "pädagogischen Habitus" der Helfer verraten. (ICB).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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