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Autor/inBernstein, Basil
TitelSocial class and sociolinguistic codes.
Gefälligkeitsübersetzung: Sozialschicht und soziolinguistische Kodes.
QuelleAus: Ammon, Ulrich (Hrsg.): Soziolinguistik. Ein internationales Handbuch zur Wissenschaft von Sprache und Gesellschaft; 2. Teilbd. Berlin: de Gruyter (2005) S. 1287-1303Verfügbarkeit 
ReiheHandbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. 3.2
Spracheenglisch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterHypothese; Schule; Grammatik; Soziolinguistik; Sprache; Sprachverhalten; Sprechen; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Soziologie; Defizit; Kommunikationsbarriere; Komplexität; Theorie
AbstractAnhand eines theoretischen Rückblicks wird eine Übersicht über die Entwicklung der Kode-Theorie gegeben. Dabei werden die Grundzüge der Theorie und ihre Veränderungen im Laufe der Forschungserkenntnisse seit 1956 diskutiert und entsprechende empirische Studien beschrieben, die sich mit dem Zusammenhang von Sprache, Sprechen, Schulleistung und Sozialstruktur befassen. Die Überlegungen beziehen sich sowohl auf Bernsteins Defizithypothese, derzufolge in verschiedenen sozialen Schichten innerhalb einer Gesellschaft unterschiedliche Formen sozialer Beziehungen realisiert werden, die unterschiedliche Sprechweisen (Kodes) bewirken, die ihrerseits wiederum vermittels sprachlicher Sozialisationsprozesse auf die Sozialstruktur zurückwirken und diese stabilisieren. Dabei entspricht der sozialen Unterteilung der Gesellschaft in sprachlicher Hinsicht eine Dichotomie von elaboriertem Kode (Mittel- und Oberschicht) und restringiertem Kode (Unterschicht). Die Elaboriertheit und Restringiertheit bemisst sich dabei am Grad der Satzkomplexität und am Ausmaß grammatischer und lexikalischer Alternativen. Der restringierte Kode ist aufgrund seines geringeren Variantenreichtums leichter vorhersagbar, redundanter, weniger komplex und gemessen an der Mittelschichtsnorm defizitär. Zusätzlich werden Kritiker dieser Hypothese vorgestellt, wie zum Beispiel Labov, der in seinen Untersuchungen des "Black English" vor allem Eigenart und Eigenwert dieser Sprachform herausstellte und diese nicht als eine defizitäre, sondern lediglich als eine vom Standard-Englisch differente Varietät mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten (Differenzhypothese) ansah. (ICH).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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