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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Moral, als Haltung, das Gute nicht nur zu wollen, sondern zu tun, kann als schulischer Bildungsauftrag nur bedeuten, auf der Grundlage annaeherungsweise objektivierter, nicht interessegebundener Einsichten, die Schueler in die Lage zu versetzen, Gutes zu tun. Im Bereich der Thematik Skisport und Umweltvertraeglichkeit bedeutet das die Relativierung der Verlautbarungen des interessengesteuerten kommerziellen Skisports und ihrer Adaptation im breitensportlichen Bereich ebenso wie die Entschleierung vorgeblich auf der Grundlage oekologischer Gruende postulierten Argumente von Teilen der Lehrer- und Elternschaft. Die Tatsache, dass der Skisport in der oekologisch an sich prekaeren Alpenregion ein umweltgefaehrdender Faktor neben anderen - wirtschaftlichen, infrastrukturellen, siedlungsbedingten - ist und dass die individualverkehrsbedingte Schadstoffimmission ein nicht zu unterschaetzendes Gefaehrdungspotential in der Alpenregion darstellt, laesst es als problematisch erscheinen, den Skisport ueber die Massen zu kompromittieren. Der paedagogische Auftrag der Schule sollte sich auf interessenungebundene Aufklaerung beschraenken und es den Schuelern ueberlassen, Interessen und Moral in Einklang zu bringen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0342-2402
Ulmrich, Ekkehart: Interessen und Moral in Einklang bringen. 1989.
2216971
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