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Sonst. PersonenHerlyn, Gerrit (Hrsg.); Müske, Johannes (Hrsg.); Schönberger, Klaus (Hrsg.); Sutter, Ove (Hrsg.)
TitelArbeit und Nicht-Arbeit.
Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen.
QuelleMünchen u.a.: Hampp (2009), 363 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheArbeit und Alltag. 01
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86618-308-7
SchlagwörterIdeologie; Bildungsgeschichte; Begriffsbestimmung; Soziale Mobilität; Arbeitswelt; Ethik; Kultureller Wandel; Sozialleistung; Hausarbeit; Arbeitsteilung; Erwerbstätigkeit; Hauswirtschaft; Nichterwerbstätigkeit; Unternehmenskultur; Berufsbildung; Beschäftigungsform; Arbeit; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmigration; Beschäftigungssystem; Ehrenamtliche Arbeit; Eigenarbeit; Pädagogischer Beruf; Benachteiligung; Entgrenzung; Flexibilität; Missbrauch; Arbeitnehmer; Arbeitskraftunternehmer; Ausländer; Bürgertum
AbstractMit dem Begriff der Entgrenzung von Arbeit wird versucht, die mit dem Wandel der Erwerbsarbeit verbundenen soziokulturellen Prozesse und strukturellen Veränderungen von Arbeit zu fassen. Die Beiträge des Sammelwerks untersuchen diese Veränderungen unter fünf Aspekten: Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit in Unternehmen; Ausbildung und Qualifikation; Mobilität und Migration; Kämpfe um den symbolischen Wert der Arbeit; widerständige Praxen und Prekarität. Dabei stehen drei Aspekte im Vordergrund, an denen verdeutlicht wird, wie die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse auf die Alltagskultur rückwirken: Unternehmensorganisation, Beschäftigungsformen und die 'Subjektivierung von Arbeit'. Mit dem Übergang von einer fordistischen zur postfordistischen Regulation von Arbeits- und Produktionsweisen ist auch eine Veränderung der Anforderungen für die unterschiedlichen 'Konzepte alltäglicher Lebensführung' verbunden. Insgesamt kommen die Herausgeber zu dem Schluss, dass die gesellschaftliche Anerkennung von Arbeit weiter stark von monetären Gesichtspunkten (und damit der Erwerbsarbeit) geprägt bleibt, auch wenn es parallel Tendenzen gibt, andere Formen von Arbeit (soziales Engagement, Subsistenzarbeit) ebenfalls wertzschätzen. Forschungsmethode: deskriptive Studie; Fallstudie; empirisch. (IAB). Inhaltsverzeichnis: I. Zur Einleitung: kulturwissenschaftliche und soziologische Perspektiven: Gerrit Herlyn / Johannes Müske / Klaus Schönberger / Ove Sutter: Ethnografische Arbeitskulturen-Forschung und Entgrenzungsprozesse (11-20); Michael Vester: Arbeitsteilung, Arbeitsethos und die Ideologie der Entgrenzung (21-48). II. Subjektivierung und Flexibilisierung von Arbeit in Unternehmen: Johannes Müske: Flexibilisierung als Entgrenzung; Technisierungsprozesse und die Veränderung von gewerblicher Arbeit (51-66); Barbara Lemberger: Leben und Arbeiten unter Nähe. Entgrenzungstendenzen in einem kleinen Familienunternehmen (67-84); Ulrike A. Richter: Fatalismus der Marktopfer?. Rationalität und Macht in einem Unternehmen (85-98); Judith Krohn: Subjektivierung von Arbeit. Zusammenhänge zwischen Unternehmenskultur und Belegschaftsvertretungen am Beispiel eines Textilkonzerns (99-116); Rudi Maier: 'Ein Herz braucht das Blut, so wie wir unsere Kunden...'. Firmenhymnen und Firmensongs aus kulturwissenschaftlicher Perspektive (117-139). III: Ausbildung und Qualifikation: Gertraud Koch: Die Relationalität von Bildungs- und Arbeitsbegriff. zur historischen Dimension der Subjektivierung von Arbeit (143-160); Ingo Matuschek / Frank Kleemann: Simulator und Autopilot. zur Virtualisierung der Pilotentätigkeit (161-180); Jochen Konrad: Spielewelt und Arbeitswelt. Strukturen und Parallelen im Spannungsfeld Online-Spiele und Arbeit (181-197). IV. Mobilität und Migration: Sabine Hess: Migrantische HausArbeit. zur prekären Kommerzialisierung der Sphäre der 'Nicht-Arbeit' (201-214); Burkhard Hergesell: Migranten - Grenzgänger - Entgrenzte (215-229). V. Kämpfe um den symbolischen Wert der Arbeit: Jens Wietschorke: Pädagogische Arbeit. zur symbolischen Ökonomie des Bildungsbürgertums 1900-1930 (233-244); Katrin Lehnert: 'Sozialschmarotzer' versus 'Arbeitskraftunternehmer'. aktuelle Hintergründe der Sozialmissbrauchsdebatte (245-264); Christine Nebelung: Erwerbs-, aber nicht arbeitslos. Chancen und Grenzen von Eigenarbeit aus der Perspektive ostdeutscher Landbewohner (265-282); Linda Nierling: Die Anerkennung von 'Arbeit' in der Erwerbsarbeit und der Nicht-Erwerbsarbeit (283-297). VI. Widerständige Praxen und Prekarität: Ove Sutter: Kritik der Produktionsverhältnisse und entgrenzte Autorschaft im dokumentarischen Hörspiel der 1970er Jahre in Westdeutschland (301-314); Marion Hamm / Stephan Adolphs: Performative Repräsentation prekärer Arbeit. mediatisierte Bilderproduktion in der EuroMayDay-Bewegung (315-340); Marianne Pieper / Efthimia Panagiotidis / Vassilis Tsianos: Regime der Prekarität und verkörperte Subjektivierung (341-357).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/4
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