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Autor/inKessels, Ursula
TitelAlles nur Placebo?
Warum Monoedukation im Physikunterricht das Fähigkeitsselbstkonzept von Mädchen beeinflusst.
QuelleAus: Ludwig, Peter H. (Hrsg.): Erwartungen in himmelblau und rosarot. Effekte, Determinanten und Konsequenzen von Geschlechterdifferenzen in der Schule. Weinheim u.a.: Juventa Verl. (2007) S. 251-267Verfügbarkeit 
ReiheJuventa Materialien
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1691-6
SchlagwörterIdentifikation; Selbstkonzept; Geschlechterrolle; Koedukation; Schülerleistung; Lernumgebung; Motivation; Lerngruppe; Physikunterricht; Mädchen
AbstractIn dem Beitrag werden "zwei zentrale Punkte aus der Koedukationsdebatte" behandelt: Zum einen geht es darum, "wie eine etwaige Geschlechtertrennung im Unterricht derzeit von deutschen Schülerinnen und Schülern, aber auch von repräsentativen Stichproben der Gesamtbevölkerung bewertet wird". Die Autorin relativiert die These, "dass die Erwartungen, die Schülerinnen und auch Lehrkräfte mit einer monoedukativen Unterrichtung verbinden, so positiv seien, dass empirisch nachweisbare Auswirkungen von Monoedukation sich im Sinne eines schlichten Placebo-Effektes auf eben diese Erwartungen... zurückführen lassen". Sie argumentiert, "dass ganz im Gegenteil in weiten Teilen der Bevölkerung und Schülerschaft erhebliche Vorbehalte gegen eine Aufhebung der Koedukation bestehen". Entsprechend "müssten Trennungsmaßnahmen im Unterricht sogar gegen negative Erwartungen seitens der Schülerschaft arbeiten". Zum zweiten "wird der Frage nachgegangen, auf welchen zentralen Mechanismus positive Effekte von Geschlechtertrennung im Unterricht zurückzuführen sind. Dabei werden Befunde aus der Sozialpsychologie dargestellt, die verdeutlichen, inwiefern sich die Geschlechterkonstellation von Gruppen auf das Denken, Fühlen und Handeln der jeweiligen Gruppenmitglieder auswirkt". Die Autorin stellt die These auf, "dass Jugendlichen in einer geschlechtshomogenen Lerngruppe ihre eigene Geschlechtsidentität weniger 'präsent' ist" und daher "auch ihr Verhalten und ihre Informationsverarbeitung weniger... geschlechtstypisiert ausfallen" als in einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe. Sie stützt sich dabei auf eine Studie, in der Schülerinnen und Schüler einer koedukativen Gesamtschule für die Dauer des achten Schuljahrs "im Fach Physik nach dem Zufallsprinzip in Jungengruppen, Mädchengruppen und koedukative Gruppen aufgeteilt" wurden. (DIPF/Orig./Un).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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