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Autor/inKoinzer, Thomas
TitelWi(e)der eine geschichtslose Generation.
Bemerkungen zu Schule und den Grenzen historisch-politischer Bildung.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 62 (2008) 5, S. 545-556Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterBildungsauftrag; Demokratische Bildung; Schule; Lernort; Fachdidaktik; Geschichte (Histor); Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Norm; Politische Bildung; Wertevermittlung; Weimarer Republik; Fallbeispiel; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
Abstract[In diesem Beitrag] werden zwei historische Beispiele [Weimarer Republik, Bundesrepublik in den 1960er Jahren] zum Verhältnis von Schule und historisch-politischer Bildung vorgestellt. [Sie stellen damit dem zu Beginn des Artikels vorgestellten Untersuchungsergebnis, das bei 15-17-jährigen brandenburgischen Schülerinnen und Schülern ein erhebliches Wissensdefizit in Bezug auf die DDR-Geschichte feststellte, Beispiele aus der deutschen Schulgeschichte zur Seite.] Vor dem Hintergrund strukturfunktionaler, schultheoretischer Einlassungen wird die Schule als Ort historisch-politischen Lernens in den Blick genommen. Dabei werden Schule und Unterricht als Institutionen zur Etablierung politischer und demokratischer Orientierungen sowie zur Ausbildung demokratischer Partizipationsbereitschaften thematisiert. Geschichts- und politikdidaktische Implikationen werden lediglich gestreift. Es wird argumentiert, dass Schule und Unterricht als Orte der Vermittlung historisch-politischen Wissens und demokratischer Normen spezifischen strukturellen und organisatorischen Bedingungen unterliegen. Zur Einordnung aktueller Forderungen nach einer Intensivierung der historisch-politischen Bildung im Dienst der Demokratieerziehung kann daher nicht allein auf eine Stofferweiterung, didaktische Innovationen oder den Austausch des unterrichtenden Personals verwiesen werden. Vielmehr nehmen die Überlegungen zum institutionell erziehenden Charakter von Schule und Unterricht den komplexen Prozess historisch-politischer Bildung in der Schule auf und formulieren diesen als pädagogische Herausforderung. Der Schule als einem demokratischen und demokratisierenden Lern-Ort wird man nur gerecht, wenn man ihre strukturellen sowie wert- und demokratiebildenden Potentiale benennt und in die gesellschaftliche Umwelt einpasst. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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