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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKuhn, Juliane; Lenz, Albert
TitelCoping bei Kindern schizophren erkrankter Eltern - eine täuschend gute Bewältigung.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 57 (2008) 10, S. 735-756Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterAggression; Aggressivität; Bewältigung; Emotion; Problemlösen; Psychischer Stress; Trauma (Psy); Trennung; Hilfe suchendes Verhalten; Hilfeverhalten; Familienbeziehungen; Eltern; Kind; Schizophrenie; Verantwortung
AbstractDas erkrankungsbedingte Belastungserleben und die Bewältigungsstrategien bei Kindern im Alter von acht bis 13 Jahren, die mit schizophren erkrankten Eltern zusammenlebten, wurden qualitativ und quantitativ untersucht. Unter Verwendung des Designs der Triangulation wurden inhaltsanalytisch ausgewertete leitfadengestützte Interviews mit zehn Kindern den standardisiert erhobenen Daten zu situationsübergreifenden Coping-Strategien gegenübergestellt. Es zeigte sich, dass die Kinder besonderen Belastungen ausgesetzt waren: erhöhte Unkontrollierbarkeit der Situationen, Mangel an stabilen Familienstrukturen und abrupte, teils als traumatisierend erinnerte Trennungen von den Eltern durch Krankenhausaufenthalte. Bewältigungsversuche stark belasteter Kinder waren in Form von erhöhtem instrumentellen Problemlösen zu beobachten, mit einer geringen Fähigkeit, Verantwortung abzugeben oder Situationen zu vermeiden, die sie nicht problemlösend bewältigen können. Gelang eine günstige Emotionsregulation nicht, wiesen sie schnell erhöhte Aggressionswerte auf. Einem sehr hohen Bedarf an sozialer Unterstützung standen berichtete Schwierigkeiten der Kinder gegenüber, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder als verfügbar zu erkennen. Günstigen Einfluss auf das Coping der Kinder hatten die Anwesenheit eines gesunden Elternteils und eine altersadäquate Aufklärung über die Erkrankung der Eltern. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter sozialer Unterstützung der Kinder psychisch kranker Eltern durch Ausbau der Kooperation von Einrichtungen und durch Förderung sozialer Netzwerke. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2009/2
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