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Autor/inBendit, René
TitelIntegrationsstrategien für jugendliche MigrantInnen und Angehörige ethnischer Minderheiten in den EU-Mitgliedsstaaten.
Gefälligkeitsübersetzung: Integration strategies for adolescent migrants and members of ethnic minorities in EU member states.
QuelleAus: Bingel, Gabriele (Hrsg.); Nordmann, Anja (Hrsg.); Münchmeier, Richard (Hrsg.): Die Gesellschaft und ihre Jugend. Strukturbedingungen jugendlicher Lebenslagen. Opladen: Budrich UniPress (2008) S. 211-221Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-115-1
SchlagwörterKultur; Kultureinfluss; Jugend; Kulturelle Integration; Migration; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Integration; Nichtstaatliche Organisation; Europäische Union; Migrant; Sinti und Roma; Baltikum; Deutschland; Dänemark; Finnland; Frankreich; Großbritannien; Litauen; Niederlande; Portugal; Rumänien; Sowjetunion; Spanien; Tschechische Republik
AbstractMit zunehmender Veralterung der einheimischen Bevölkerung und einer zunehmenden Zuwanderung aus unterschiedlichen Weltregionen, kann, so der Verfasser, festgehalten werden, dass eine neue Realität für die Gesellschaften Europas im Entstehen ist. Das zentrale soziale Problem dieses 'neuen Europa' liegt in der Frage des Aufrechterhaltens von sozialer Kohäsion und somit der Integration unterschiedlicher benachteiligter Gruppen, insbesondere solcher mit Migrationshintergrund. Bezug nehmend auf eine erste Analyse der jeweiligen Integrationsmodi der an der "Up2 Youth"-Untersuchung (2007) beteiligten EU-Mitgliedstaaten wird argumentiert, dass keines der einzelnen Länder von sich behaupten kann, erfolgreich zu sein bei den Bemühungen, junge MigrantInnen und Angehörige ethnischer Minderheiten angemessen zu integrieren. Es kann immer nur auf Teilerfolge und zugleich auf Rückschläge verwiesen werden. Es wird festgestellt, dass sich in den meisten EU-Mitgliedstaaten die Situation der jungen MigrantInnen bzw. der Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder Angehöriger von ethnischen Minderheiten immer noch (zumindest bezogen auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, aber teilweise auch im Bereich der Freizeit) als eine prekäre Balance zwischen Teilintegration und Teilausgrenzung darstellt. Bei Mitgliedern der Gruppe der Roma-Jugendlichen kann sogar von einer weitgehenden Marginalisierung gesprochen werden. Bei der Bewältigung der Übergangsprozesse zum Erwachsenenleben haben die meisten Mitgliedstaaten der EU, inklusive Deutschland, für die MigrantInnen noch große Hindernisse zu überwinden. Insofern ist der Anspruch eines sozialpolitischen Managements von Differenz ("Management of diversity") im Bereich der Jugend- und Übergangspolitiken für junge MigrantInnen und Angehörige ethnischer Minderheiten eher als Postulat sowie als ungelöstes Problem und weniger als Realität anzusehen. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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