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Autor/inTeckenberg, Wolfgang
TitelStändische Ordnung, "neue" Intelligenzija oder Klassenstrukturierung im Postzozialismus?
Was aus der Revolte des Umbruchs geworden ist.
Gefälligkeitsübersetzung: Corporative system, "new" intelligentsia or class structuring in post-socialism? What became of the upheaval revolt.
QuelleAus: Sigmund, Steffen (Hrsg.); Albert, Gert (Hrsg.); Bienfait, Agathe (Hrsg.); Stachura, Mateusz (Hrsg.): Soziale Konstellation und historische Perspektive. Festschrift für M. Rainer Lepsius. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 253-283
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ReiheStudien zum Weber-Paradigma
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15852-5
DOI10.1007/978-3-531-90998-1_12
SchlagwörterBildungsniveau; Generation; Interesse; Demokratie; Demokratieverständnis; Kapitalismus; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Transformation; Interessenkonflikt; Institution; Interessengruppe; Polen; Russland; Slowakei; Sowjetunion; Tschechische Republik; Ungarn
AbstractMit einem empirischem Interesse an Osteuropa wird das kognitive Potential der Begriffe "Stand" und "Klasse" für Erklärungen im Rahmen der "postsozialistischen Formation" überprüft. Dabei wird die sozialistische Formation als "ständische Ordnung" beschrieben. Nach der Einführung des privaten Eigentums und der Marktwirtschaft von oben, werden nun Umrisse einer Klassengesellschaft deutlich. Es wird argumentiert, dass sich zunächst eine neue Eigentumsordnung etablieren muss. Konfligierende Interessen sollten durch differenzierte Institutionen widergespiegelt werden. Die Durchsetzung von eigenständigen Interessen der Selbstständigen ist langfristig nur möglich, indem sie auch ständisch als Berufs- (Ärzteverbände, etc.) oder Kollektivverband (Unternehmerverband) auftreten. Es ist, so die These, die mangelnde Institutionalisierung von Klasseninteressen in intermediären Instanzen das Hauptproblem kollektiver Interessenaggregation im Postsozialismus, und nicht die Gründung von mehr oder weniger ephemeren Parteien, die häufig aus hypostasierten ethnischen oder allgemein "kulturellen" Konflikten, "zeitgebundenen" Unzufriedenheiten oder sozialen Bewegungen resultieren. Populistische Parteiführer mobilisieren aufgrund "vor-moderner" und "partikular-parochialer" und patrimonialer Cleavages häufig kurzfristig Wählerschaften und gründen Parteien, die bei der nächsten Wahl schon wieder verschwunden sind. Ohne klarere Regeln für Tarifparteien und industrielle Beziehungen wird sich auch das "Demokratieverständnis" postsozialistischer Staaten, oder besser gesagt, der "neuen" mittelost-europäischen Mitglieder der EU und Russlands noch häufig wandeln. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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