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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
InstitutionSachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
TitelDie Finanzkrise meistern - Wachstumskräfte stärken.
Jahresgutachten 2008/09.
QuelleWiesbaden: Statistisches Bundesamt (2008), 595 S.; 5516 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterAnpassung; Versagen; Gesundheitspolitik; Altersversorgung; Gesetzliche Rentenversicherung; Haushaltspolitik; Langzeitarbeitslosigkeit; Pflegeversicherung; Sozialversicherung; Staat; Außenwirtschaft; Bankgewerbe; Finanzpolitik; Finanzwirtschaft; Immobilienmarkt; Konjunktur; Konjunkturpolitik; Leiharbeit; Markt; Rezession; Schwellenland; Steuerpolitik; Tarifpolitik; Wachstumspolitik; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftskrise; Wirtschaftspolitik; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitslosenquote; Arbeitslosenversicherung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Atypische Beschäftigung; Erwerbspersonenpotenzial; Normalarbeitsverhältnis; Zeitarbeit; Ausbildungsplatzbilanz; Gutachten; Welt; Europäische Union; Deutschland; Japan; USA
AbstractDer Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung widmet sich in seinem Jahresgutachten 2008/2009 den Auswirkungen der Finanzkrise auf die deutsche Wirtschaft, der wirtschaftlicher Lage und Entwicklung in der Welt und in Deutschland, der Struktur und Dynamik des Finanzsystemes, kurz- und langfristigem finanzpolitischem Handlungsbedarf, der Lage auf dem Arbeitsmarkt sowie der Sozialversicherung. Zudem wird der Wandel der Erwerbsformen, der Rückgang der Normalarbeitsverhältnisse und die Zunahme atypischer Beschäftigung in Deutschland analysiert. Der Sachverständigenrat stellt fest, dass sich die weltweite Finanzkrise im Jahr 2008 noch einmal gravierend verschärft hat. Begrüßt wird, dass die Politik durch ihr entschlossenes Eingreifen einen Zusammenbruch des globalen Finanzsystems verhindern konnte. Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten hinterlassen jedoch deutliche 'Bremsspuren' in der Realwirtschaft. Die Schockwellen der Krise trafen die deutsche Wirtschaft in einer Phase der zyklischen Abkühlung und im Laufe des Jahres trübten sich die Konjunkturperspektiven stark ein. Für die deutsche Volkswirtschaft wird eine Rezession prognostiziert. Die direkten realwirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzkrise auf die deutsche Volkswirtschaft halten sich zwar bislang in Grenzen, die indirekten Folgen sind dafür umso markanter. Deutschlands wichtigste Handelspartner sind von den weltweiten rezessiven Entwicklungen besonders stark betroffen. Als direkte Konsequenz von Finanzkrise und kollabierenden Immobilienmärkten kommt es dort zu ausgeprägten konjunkturellen Schwächephasen, die zu einem deutlichen und nach Lage der Dinge länger anhaltenden Rückgang der für die exportorientierte deutsche Volkswirtschaft wichtigen Auslandsnachfrage führen werden. Die Erschütterungen auf den Finanzmärkten haben das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems massiv erschüttert. Vor diesem Hintergrund wird das verabschiedete Finanzmarktstabilisierungsgesetz als politiv bewertet. Der Sachverständigenrat schlägt vor, deutsche Finanzinstitute möglichst bald auf eine tragfähige Basis zu stellen, so dass staatliche Stützungsmaßnahmen entbehrlich werden. Um die Wahrscheinlichkeit globaler Finanzkrisen in der Zukunft zu verringern, wird für eine stärkere internationale Ausrichtung der Finanzaufsicht in Gestalt eines neu zu schaffenden globalen Frühwarnsystems und einer regelmäßigen Überprüfung der nationalen Finanzaufsicht durch den Internationale Währungsfonds plädiert. Angesichts der ausgeprägten realwirtschaftlichen Schwäche der deutschen Ökonomie wird eine konjunkturgerechte Wachstumspolitik gefordert, die gleichermaßen kurzfristig die Binnennachfrage stimuliert und das Produktionspotenzial erhöht. Aus diesem Grund rät der Sachverständigenrat dazu, im nächsten Jahr wachstumsfördernde Maßnahmen durch ein temporär höheres Defizit zu finanzieren. Weiterhin wird dafür plädiert, Verzerrungen im Steuersystem abzubauen, die Sockelarbeitslosigkeit weiter zu senken und die Nachhaltigkeit der Sozialversicherungen zu gewährleisten. Hinsichtlich der Entwicklung des Arbeitsmarktes wird zwar eine anhaltende Belebung konstatiert, das Bild wird jedoch durch die ungleiche Verteilung von Risiken und Chancen auf dem Arbeitsmarkt getrübt. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1990 bis 2008. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/2
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