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Autor/inSchneider, Eberhard
TitelDie neuen Regionaleliten in Russland unter Putin.
Gefälligkeitsübersetzung: The new regional elites in Russia under Putin.
QuelleBerlin (2006), 34 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDiskussionspapier / Forschungsgruppe Russland-GUS, Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Beigabengrafische Darstellungen 1; Tabellen 6
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterBildungsabschluss; Elite; Exekutive; Gesetzgebung; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Parlament; Politik; Politische Kultur; Politische Macht; Transformation; Karriere; Studienfach; Konferenzschrift; Abgeordneter; Politiker; Russland; Sowjetunion
Abstract"Bei dem Föderationsrat - dem einzigen Vertretungsorgan der 89 Regionen der Russischen Föderation auf der zentralen Ebene - spielt es hinsichtlich des Karriereprofils fast keine Rolle, ob seine Mitglieder im Oberhaus des russischen Parlaments die Repulikspräsidenten/ Gouverneur vertraten oder die regionalen Parlamentsvorsitzenden. (Jede Region entsendet jeweils einen Vertreter ihrer Exekutive und einen ihrer Legislative als Senator nach Moskau). Die Faktorenanalyse ergibt, dass drei Faktoren für die Mitgliedschaft im Föderationsrat wichtig sind in dieser Rangfolge: der Karrierebereich und die Karriereebene vor der Rekrutierungsposition, der Rekrutierungsbereich und die Rekrutierungsebene sowie Hochschulabschluss und Studienfach. Den Häufigkeitsaufstellungen nach waren demnach in der Vorrekrutierungsphase eine lokale Businessposition - meist in Moskau - und in der Rekrutierungsphase eine zentrale Exekutivposition für die Mitgliedschaft im Föderationsrat förderlich. In der Vorrekrutierungs- und in der Rekrutierungsphase wurden etwa zur Hälfte der Karrierebereich nicht gewechselt. Das trifft nicht nur auf die staatlichen exekutiven und legislativen Positionen zu, sondern auch auf den Businessbereich und dort sogar zu zwei Dritteln. Auch hinsichtlich der Karriereebenen ist festzuhalten, dass die Föderationsratsmitglieder, die aus zentralen Positionen in den Föderationsrat kamen, zu einem Drittel bereits vorher auf dieser Ebene karrieremäßig angesiedelt waren und zu ähnlichen Anteilen auf der regionalen sowie auf der lokalen Ebene. Das sind Anzeichen von Karrierestabilität unter Putin. Fast die Hälfte der amtierenden Republikspräsidenten und Gouverneure waren noch unter Jelzin in ihr Amt gekommen. Auf der Grundlage der neuen Gesetzgebung kamen nach 2005 auf Putins Empfehlung nur etwas mehr als ein Sechstel neu in ihr exekutives Amt. Bei den regionalen Parlamentsvorsitzenden ist unter Putin eine etwas stärkere personelle Erneuerung festzustellen. Unter Putin wurden mehr als zwei Drittel zu Parlamentsvorsitzenden gewählt. Mehr als die Hälfte übt ihr Amt in der ersten Legislaturperiode aus. Nach der neuen Föderationsratsgesetzgebung Putins stammen viel weniger Mitglieder aus den Regionen, die sie im Föderationsrat zu vertreten haben. Es stellt sich dabei die Frage, ob die Abgeordnetenimmunität, die sich nach russischem Verständnis auf alle ihre Tätigkeiten erstreckt, für sie nicht wichtiger ist als die Interessen ihres Föderationssubjekts, für das sie im Oberhaus sitzen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2006.

"In the Council of the Federation - the only representative body of the 89 regions of the Russian Federation on the central level - it is of little meaning for the members' career profile whether they have been in the Upper House of the Russian parliament as representatives of the President of the republic/governor or the speaker of the regional parliament (each of the regions sends one representative of the executive and one of the legislative as a Senator to Moscow). An analysis of factors shows that there are three factors which are crucial for membership in the Council of the Federation in this order: area and level of the career before recruitment, area and level of recruitment, university degree and subject of studies. The frequency tables show that in the pre-recruitment phase it proves to be helpful for membership in the Council of the Federation to have a position in local business, and in the recruitment phase a central position in the executive. During the pre-recruitment and recruitment phases about half of the members did not change the area of their career. This refers not only to positions in the state executive or legislative, but even more to the business sphere where this share is two thirds. Likewise it has to be stated with regard to the levels of career that one third of the members of the Council of the Federation who have come from positions in the central administration had reached that level before, which is also true for those who have come from the regional or local administrations. These are indications that under Putin cancers are stable. Almost half of the acting presidents and governors had come into office still under Yeltsin. Only slightly more than one sixth of them have taken office after 2005 on Putin's recommendation on the basis of the new legislation. With the new legislation on the Council of the Federation in power, much less members have their roots in the regions which they represent in the Council. This raises the question whether they give their immunity as representatives - which in Russian understanding covers all their activities - a higher priority than the interests of the subject of the Federation which they are representing in the Upper House." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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