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Autor/inRöthlisberger, Ernst
TitelLernwege und Lernplanung beim Selbstsorgenden Lernen.
QuelleAus: Maier Reinhard, Christiane (Hrsg.); Wrana, Daniel (Hrsg.): Autonomie und Struktur in Selbstlernarchitekturen: empirische Untersuchung zur Dynamik von Selbstlernprozessen. Opladen u.a.: Budrich UniPress Ltd. (2008) S. 103-146
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ReiheBeiträge der Schweizer Bildungsforschung. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-940755-06-0; 978-3-940755-06-3
URNurn:nbn:de:0111-opus-85253
SchlagwörterLernplanung; Lernumgebung; Lernkultur; Zeit; Zeitplanung
Abstract[Der Autor] wirft die Frage nach den Einflüssen auf, die im Selbstlernprozess steuernd wirksam werden. Innerhalb der Steuerungsvorgaben der Architektur werden differente Selbststeuerungsentscheide der Studierenden erwartet und gefordert. Die Selbstlernarchitektur strukturiert Lernwege vor, stellt den Studierenden aber prinzipiell frei, wie sie diese Struktur nutzen und legt auf der Basis komplex angelegter Problemstellungen die Möglichkeit und Notwendigkeit inhaltsbezogener Selbststeuerungsentscheidungen an. Studierende realisieren daher innerhalb der Vorgabe der Architektonik individuelle Lernwege. Röthlisberger untersucht nun quantitativ die Lernwege der Studierenden hinsichtlich von Eigenschaften ihrer zeitlichen Ausdifferenzierung (Dauer und Sequenzbildungen). Die Untersuchung erfasst, in welcher Abfolge der Lernaktivitäten Studierende vorangehen, wie lange sie bei einer Lernaktivität verweilen, wie sie zwischen den Fachabteilungen wechseln, ob und welche inhaltliche Akzentuierung Studierende vornehmen und ob dabei eigenwillige Verschiebungen in den Lernzeitanteilen der Fächer vorgenommen werden. Die quantitativ beschriebenen Merkmale der Lernwege werden in einem qualitativen Zugang mit Begründungszuschreibungen in Beziehung gesetzt, die die Studierenden selbst zu ihrer Lernplanung machten. [...] Aus den zahlreichen Beobachtungen und Interpretationen mit denen der Beitrag auf das Bedingungsgefüge verweist, in welchem Selbstlernprozesse und Reflexivität stehen, werden im Folgenden zwei herausgegriffen. [Der Autor] beobachtet dass (1) Unterschiede im Zeitaufwand weniger einer Schwerpunktsetzung (selbststeuernde Entscheidung) der Studierenden entsprechen, dagegen häufig durch die Selbstlernarchitektur, durch das Design des Lernprozesses im jeweiligen Fach, bedingt sind. Er beobachtet (2), dass Begründungen für Lernentscheidungen der Studierenden sich häufig auf die Ökonomie des Zeitbedarfs beziehen und dass unter zeitökonomischer Begründung das inhaltliche Lernangebot als konkurrierend zum Reflexionsangebot wahrgenommen wird. Der Beitrag stellt solche Beobachtungen kritisch resümierend nicht nur in den Kontext der Selbstlernarchitektur, sondern allgemein in den Kontext von Studienkonzeptionen mit erhöhten Selbstlernanteilen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDeutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn
Update2008/4
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