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Autor/inNeuß, Norbert
TitelKinderzeichnungen verstehen.
Strukturmomente im internationalen Vergleich.
QuelleAus: Götz, Maya (Hrsg.): Mit Pokémon in Harry Potters Welt. Medien in den Fantasien von Kindern. München: kopaed (2006) S. 55-70Verfügbarkeit 
ReiheEdition TelevIZIon
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-938028-72-6
SchlagwörterFantasie; Traum; Medien; Kind; Bildverstehen; Bild; Bildbetrachtung; Zeichnen; Internationaler Vergleich; Studie; Deutschland; Israel; Korea; USA
AbstractDieser Text beschreibt übersichtsartig einen Forschungsansatz, den ich im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelt und angewendet habe. Dabei ging es um die Frage, wie Vorschulkinder Fernsehsendungen wahrnehmen und verarbeiten (Neuß 1999a). Dass Kinderzeichnungen und bildbezogene Interviews sich als Verfahren auch dazu eignen, etwas über die Fantasien von Kindern zu erfahren, zeigen die in diesem Band gesammelten Artikel deutlich. Natürlich lassen sich auch inhaltliche Argumente anführen, warum gerade Fantasien mit Hilfe von Zeichnungen erhoben werden können. Dafür spricht unter anderem, dass auch Fantasien und Imaginationen als komplexe, innere Bilder, Bildassoziationen oder Bildgeschichten vor dem inneren Auge entstehen oder gesehen werden (können). Eine Grundannahme der folgenden Beschreibungen lautet: Um "innere Bilder" oder Fantasiebereiche von Kindern zu erforschen, greifen ausschließlich verbale Methoden zu kurz. Daher ist eine Kombination von verbalen und nonverbalen Ausdrucksformen nötig. Eine der nonverbalen Ausdrucksformen ist das Zeichnen. Das Zeichnen gehört neben der sprachlichen Verständigung zu den wichtigsten Aneignungs-, Ausdrucks- und Kommunikationsformen in der Kindheit. In Bildern stellen Kinder ihre Wirklichkeit dar und die unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit ihr. Natürlich stellt sich schnell die Frage, wie die Zeichnungen zu interpretieren seien. Entsprechend dieser einleitenden Überlegungen gliedert sich dieser Beitrag in drei Abschnitte: l. Akteursbezogene Forschung mit Kindern: Zunächst wird kurz der grundlegenden Frage nachgegangen, inwiefern es überhaupt möglich ist, sich den Fantasien der Kinder anzunähern und so ihre Perspektive wahrzunehmen. 2. Grundlegende Überlegungen zum Wert nonverbaler Ausdrucksweisen: Hier wird beschrieben, welche Vorzüge und Besonderheiten die ästhetisch orientierten Ausdrucksweisen vor den ausschließlich sprachlichen Ausdrucksweisen im Forschungsdesign haben und warum sie für die qualitative Forschung mit Kindern eine hohe Bedeutung besitzen. 3. Analyseebenen und Strukturmomente in Kinderzeichnungen: Im Rahmen der schon erwähnten Forschungsarbeit habe ich ein Modell entwickelt, das zunächst einen phänomenologischen Blick auf das Verhältnis von Zeichnung und bildbezogenem Interview wirft. Dieses Modell erlaubt ein akteursbezogenes Verstehen von Kinderzeichnungen, bei dem für eine weiterführende Interpretation die sorgfältige Wahrnehmung der Analyseebene notwendig ist. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/4
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