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Autor/inEmmerl, Dorothea
TitelKooperation zwischen Tageseinrichtungen und Grundschulen im Wandel.
Qualitative Evaluationsstudie eines Bildungsprogramms für Elementar- und Primarpädagogen.
Quelle(2008), 412 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2007.
ReiheSchriftenreihe EUB, Erziehung - Unterricht - Bildung. 139
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 380-400
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Verlagsangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN0945-487X
ISBN3-8300-3640-X; 978-3-8300-3640-1
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gruppendiskussion; Methode; Soziales Milieu; Soziale Interaktion; Kind; Kindertagesstätte; Grundschule; Ländlicher Raum; Stadt; Sozioökonomische Lage; Daten; Empfehlung; Entwicklung; Hochschulschrift; Kooperation; Typologie; Dokumentation; Bayern; Deutschland
AbstractAngesichts des wachsenden gesellschaftlichen Interesses an einem hohen Bildungsniveau der Kindergarten- und Schulkinder gewinnt die qualitative Evaluationsforschung gerade im Bereich der Weiterbildung von Früh- und Schulpädagogen zunehmend an Bedeutung. Gegenstand der dokumentarischen Evaluationsstudie sind Kooperationsbeziehungen zwischen Früh- und Schulpädagogen von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen vor dem Hintergrund eines Bildungsprogramms. Im Zentrum der Längsschnittuntersuchung stehen die Kooperationsprozesse, das heißt die Handlungspraktiken, Orientierungen und Erfahrungsräume der Dorf- und Stadtgruppen. Die zeitliche Differenzierung zwischen zwei Untersuchungsphasen erlaubt es darzulegen, inwieweit sich diese Prozessdynamiken im Zeitraum von circa 1 ½ Jahren - also jeweils vom Zeitpunkt vor den beiden Schulungen bis nach deren Abschluss - entwickelt haben beziehungsweise vergleichbar geblieben sind. Im Rahmen einer komparativen Analyse konnte über den systematischen Fallvergleich örtlicher Akteurgruppen eine mehrdimensionale Typenbildung entwickelt werden: Die rekonstruierte Typologie bezieht sich auf die Kommunikations- und Kooperationspraktiken der verschiedenen Praxisteams innerhalb ihrer unterschiedlichen Einbindung in milieu-, entwicklungs- und bildungstypische Sozial- und Erfahrungsräume, die sich teilweise überlagern. Einen deutlichen Erkenntniszugewinn ermöglicht die dokumentarische Methode: So ist der alleinige Zugang zum abfragbaren kommunikativen Wissen, das die Akteurgruppen in Form von Bewertungen selber explizieren, wenig aufschlussreich und führt zu Fehlschlüssen. Erst die Rekonstruktion des handlungsleitenden Erfahrungswissens, der gelebten Praxis der Beteiligtengruppen erschließt die Handlungsräume und zeigt, dass das Projekt wichtige Kommunikations- und Kooperationsprozesse und damit entscheidende Entwicklungen angestoßen hat. In nahezu allen Beteiligtengruppen hat sich ein Wandel auf den Ebenen der Gesprächsführung, Handlungspraxis und Orientierungen vollzogen. Insbesondere die neu konstituierten Teams haben vom Bildungsprogramm profitiert. Daneben haben sich bestimmte Handlungsstrukturen verfestigt, sodass nach den Schulungen die "Risikokinder" verstärkt im Spannungsfeld der Beteiligtengruppen stehen und die Pädagogen tendieren vermehrt dazu, das Statusgefälle gegenüber den Eltern zu konsolidieren. Eine enge Verzahnung zwischen dem Forschungs- und Vermittlungsprozess ermöglichte eine einschätzende Bewertung und unter anderem aufgrund von Empfehlungen eine Einflussnahme zur qualitativen Verbesserung der lokalen Kooperationspraxis. (DIPF/Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/4
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