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Autor/in | Mansfeld, Christine |
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Titel | Vom Dogon-Land nach Bamako. Diskurspraxen zu Gender und Migration am Beispiel der Mädchenjugend in Mali. Gefälligkeitsübersetzung: From Dogonland to Bamako. Discourse practices on gender and migration, using adolescent girls in Mali as an example. |
Quelle | Frankfurt, Main: Brandes & Apsel (2007), 236 S. Teilw. zugl. Bremen, Univ., Diss., 2005. |
Reihe | Schriften zur Ethnopsychoanalyse. 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-86099-863-2 |
Schlagwörter | Adoleszenz; Familie; Heirat; Geschlechterbeziehung; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Entwicklungsland; Migration; Prostitution; Sexualität; Globalisierung; Hausangestellte; Hochschulschrift; Jugendlicher; Mädchen; Afrika; Frankofones Afrika; Mali; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika; Westafrika |
Abstract | Gegenstand der ethnographisch-ethnopsychoanalytischen Untersuchung, die auf qualitativen Interviews und Gesprächsanalysen aufbaut, ist der gesellschaftliche Umgang mit adoleszenten Mädchen in der westafrikanischen Stadtgesellschaft von Bamako, der Hauptstadt Malis. Institutionelle Kontexte der Untersuchung sind ein Projekt für Hausmädchen und ein Projekt für Prostituierte. Die Mädchenadoleszenz in Bamako wird als transkulturell geprägter Schauplatz beschrieben, in dem Diskurse, Interessen und Wissenstraditionen aus verschiedenen Kontexten zusammentreffen. Die koloniale Geschichte Malis, Migration, Globalisierungsfolgen und HIV/AIDS werden als kulturelle Ereignisse betrachtet, die dazu führen können, dass sich in der transkulturellen Kommunikation Gesprächsblockaden aufbauen. Hierzu entwickelt die Verfasserin die Deutungshypothese der "Artikulationsgrenze". Mit dieser Form des Verstehens werden Diskurspraxen (Handlungspraxen, Sprechpraxen) beschrieben, die auf adoleszente Mädchen gerichtet sind und sich in Bamako herausbildeten, weil sich Familienbindungen und soziale Netze verändern und auflösen. Themen der Untersuchung sind zudem Migration, Heirat, Geschlechterverhältnisse und Sexualität. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |