Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Müller-Eicker, Stephan |
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Titel | Restrukturierung der Auslandsverschuldung Russlands zwischen 1998 und 2002. Gefälligkeitsübersetzung: Restructuring of Russia's foreign indebtedness between 1998 and 2002. |
Quelle | Aus: Schwarze, Johannes (Hrsg.); Räbiger, Jutta (Hrsg.); Thiede, Reinhold (Hrsg.): Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikforschung im Wandel. Festschrift für Christof Helberger zum 65. Geburtstag. (2007) S. 354-375 |
Reihe | Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse. 120 |
Beigaben | Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1435-6872 |
ISBN | 978-3-8300-2413-2 |
Schlagwörter | Bilaterale Beziehungen; Deutsche Integration; Entwicklungsland; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Verschuldung; Wirtschaftspolitik; Krise; Schuldner; Asien; Deutschland; Russland; Sowjetunion; Südostasien |
Abstract | Ende der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gerieten mehrere südostasiatische Staaten in eine Finanzkrise, wobei sie Russland im August 1998 und die lateinamerikanischen Länder mit sich rissen. Die Krise führte dazu, dass sich Russland gezwungen sah, ein Moratorium für seine Auslandsverschuldung auszurufen, woraufhin zwischen 1998 und 2002 Verhandlungen über die Restrukturierung der russischen Auslandsverschuldung geführt wurden. Auf bilateraler Ebene verhandelte Russland zur gleichen Zeit mit Deutschland im Nachgang der deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Deutschland hatte die Aktiva und Passiva der DDR übernommen, während auf Russland der Großteil der Forderungen und Verbindlichkeiten der UdSSR übergegangen war. Russland sah sich selbst nicht in der Lage, seine Schuldendienste auf multi- und bilateraler Ebene zu leisten - ganz anders sahen es die Gläubiger: Sie unterstellten Russland lediglich Zahlungsunwilligkeit; an der Zahlungsfähigkeit Russlands konnte ihrer Meinung nach kein Zweifel bestehen. Im vorliegenden Beitrag wird Russlands Wirtschaftslage im Hinblick auf die Auslandsverschuldung in dieser Zeit kurz reflektiert. Darauf folgt eine Analyse der Restrukturierungsstrategie Russlands auf multi- und bilateraler Ebene, die die verschiedenen Lösungsansätze darstellt und schlussendlich wird die politisch gefundene Lösung diskutiert. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2002. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |