Ethik der Biographiearbeit. Alteritätsphilosophische Reflexionen und erinnerungsethische Reflexionen zu Konzepten biographischen Arbeitens.

Autor/in	Lienkamp, Christoph
Titel	Ethik der Biographiearbeit. Alteritätsphilosophische Reflexionen und erinnerungsethische Reflexionen zu Konzepten biographischen Arbeitens.
Quelle	In: Soziale Arbeit, 57 (2008) 3, S. 102-107Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0490-1606
DOI	10.5771/0490-1606-2008-3-102
Schlagwörter	Biografiearbeit; Erinnerung; Vergessen; Ethik; Konzept; Alter Mensch
Abstract	Ausgehend von Überlegungen zur Zeiterfahrung älterer Menschen fragt der Beitrag nach der Bedeutung der Modi des Erinnerns und Vergessens in gegenwärtigen Konzepten der Biographiearbeit mit älteren Menschen. Dabei werfen die untersuchten theoretischen und praktischen Konzepte Fragen auf, die zu einer vertieften ethischen Reflexion unter anderem über die Frage nach der Präsenz der/des Anderen und der Bedeutung von Gefühlen wie Scham, Schuld und Reue im erinnernden und vergessenden Umgang mit der Lebensgeschichte nötigen. Zur Klärung dieser Fragen greift der Beitrag auf die von Avishai Margalit ausgearbeitete Erinnerungsethik und seine Moral der Anteilnahme zurück. In view of considerations on how elderly people experience time this article discusses the importance of modes of remembering and forgetting in current concepts of biography work with older people. The theoretical and practical concepts examined pose questions leading to a profound ethical reflection, for example on the issue of the presence of other persons during the biographical review and on the meaning of feelings like shame, guilt and remorse involved in processes of remembering and forgetting which occur when individuals deal with their own personal history. To clarify these questions the article refers back to the ethics of memory and compassion as developed by Avishai Margalit.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2008/4