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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Theorie der Oeffnung der Schule basiert auf einer kritischen Betrachtung der zeitgenoessischen Schule. Die Funktionalitaet, die dort primaer ist, ist lebensfremd, bewirkt Gefuehle physischer und psychischer Beengtheit, erzeugt Langeweile und schafft eine kuenstliche Welt. Oeffnet sich die Schule nicht selbst, dann wird ihr diese Oeffnung aufgezwungen. Die offene Schule wird, im Gegensatz zur Meinung ihrer Kritiker, auch kuenftig solides Wissen vermitteln. Die in verschiedene Faecher aufgeteilten Lehrinhalte werden in faecheruebergreifende Aufgaben zusammengefasst, die den Schuelern einsichtig sind. Die Grenzen zwischen inner- und ausserschulischen Lernprozessen werden durchlaessig. Durch einen pragmatischen Ansatz wird das theoretische Lernen abgebaut. Die Offene Schule versteht sich als gesellschaftlicher Teilbereich. Sie will zu anderen gesellschaftlichen Einrichtungen Kontakt aufnehmen, sich dort Anregungen holen und betaetigen. Die Schule muss dabei aber auch massvoll vorgehen und ihre Selbstoeffnung begrenzen. Es koennte sonst geschehen, dass Konflikte mit anderen gesellschaftlichen Gruppen entstehen, die sich gegen die Schule solidarisieren.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0342-8257
Kozdon, Baldur: "Oeffnung der Schule" - ein gefahrloses Experiment? 1989.
2213257
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