Was Jungen und Mädchen über Sexualität wissen wollen. Eine Inhaltsanalyse anonymer Fragen von Viert-, Siebt- und Zehntklässlern.

Autor/in	Hinz, Arnold
Titel	Was Jungen und Mädchen über Sexualität wissen wollen. Eine Inhaltsanalyse anonymer Fragen von Viert-, Siebt- und Zehntklässlern. Gefälligkeitsübersetzung: What boys and girls want to know about sexuality. A content analysis of anonymous questions posed by fourth, seventh and tenth graders.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 28 (2008) 1, S. 75-90Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Junge; Frau; Schulklasse; Sekundarstufe I; Primarbereich; Schüler; Schülerin; Unterricht; Norm; Gesetz; Sexualaufklärung; Sexualerziehung; Sexualität; Forschungsstand; Geschlechtsspezifik; Mann; Mädchen; Deutschland
Abstract	"267 Schüler (132 Mädchen, 135 Jungen) der Klassen 4, 7 und 10 erhielten die Möglichkeit, anonym Fragen zur Sexualität zu stellen. Mit der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse wurden diese Fragen induktiv in 21 Kategorien eingeordnet; es wurden Alters- und Geschlechtsunterschiede erhoben. Es zeigte sich, dass die Fragen der Schüler thematisch über die üblichen Unterrichtsgegenstände der Sexualerziehung hinausgingen. Neben biologischen Fragen waren Fragen zum ersten Mal, zu den normativen Vorstellungen und zur gesetzlichen Lage, zum Oralsex, zu sexuellen Stellungen und Variationen, zur Onanie und zu den Besonderheiten von Frauen und Männern wichtige Anliegen der Schüler. Neben Altersunterschieden zeigten sich deutliche Geschlechtsunterschiede: Mädchen stellten häufiger Fragen zu den Themen 'Zeugung/ Schwangerschaft/ Geburt/ Abtreibung', 'Das erste Mal', 'Biologische Entwicklung' und 'Verhütung/ Frauenarzt'; Jungen fragten häufiger zu den Themen 'Sexuelle Erregung/ Orgasmus', 'Sexuelle Funktionsstörungen', 'Sexstellungen' und 'Sexpartnersuche'. Konsequenzen für die schulische Sexualerziehung werden diskutiert." (Autorenreferat). "267 (132 female and 135 male) fourth, seventh and tenth graders were given a chance to ask anonymous questions about sex. These questions were classified by qualitative content analysis in 21 categories; age and gender differences had been calculated. The pupils' questions went beyond the usual subjects of sex education at school. Aside from biological questions important matters of concerns were first intercourse, normality vs. abnormality, lawfulness, oral sex, coital postures and sexual variations, masturbation and male-female characteristics. Besides from age differences typical gender differences turned out: Girls asked significantly more questions concerning 'conception/ pregnancy/ childbirth/ abortion', 'first intercourse', 'sexual development' and 'contraception/ gynaecologist'; boys asked more questions concerning 'sexual arousal/ orgasm', 'sexual dysfunctions', 'coital postures' and 'how to get a sex partner'. Consequences for school-based sex education are discussed." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/3