Globale Jugend?

Autor/in	Junge, Matthias
Titel	Globale Jugend? Gefälligkeitsübersetzung: Global youth?
Quelle	Aus: Villányi, Dirk (Hrsg.); Witte, Matthias D. (Hrsg.); Sander, Uwe (Hrsg.): Globale Jugend und Jugendkulturen. Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung. Weinheim: Juventa Verl. (2007) S. 127-135Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Beigaben	Tabellen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7799-1746-5
Schlagwörter	Ideologiekritik; Jugend; Sozialstruktur; Globalisierung; Jugendkultur; Geschlechtsspezifik; Integration; Lebensweise; Jugendlicher; Brasilien; Deutschland; Europa; Indien; Japan
Abstract	Es wird die Frage diskutiert, ob man von einer "globalen Jugendgestalt" sprechen kann. Gemeint ist damit eine zusammenhängende Ausprägung von Lebensformen und -praktiken Jugendlicher, die sich von anderen Formen durch den Bezug auf das Jugendalter und die globale Verbreitung jugendspezifischer Handlungsbedingungen abhebt. Im internationalen Vergleich zeigen vorliegende Befunde, dass sich kaum Anhaltspunkte für eine globale Jugendgestalt finden lassen. Kulturelle Aneignungs- und Gestaltbildungsprozesse gehorchen einem komplizierten Muster von wechselseitigen Brechungen und Übersetzungen, die am Ende zu einer Pluralität der vermeintlich einheitlichen kulturellen Form führen. Das Konzept einer "globalen Jugend" verdeckt, worum es der Jugendforschung gehen sollte: Die Unterschiedlichkeit jugendlicher Lebensweisen in Abhängigkeit von spezifischen Kontextbedingungen zu erfassen. (GB).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/3