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Autor/inAden-Grossmann, Wilma
TitelBerthold Simonsohn.
Biographie des jüdischen Sozialpädagogen und Juristen (1912-1978).
QuelleFrankfurt, Main: Campus (2007), 420 S.Verfügbarkeit 
ReiheCampus Judaica. 23
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-593-38340-3; 978-3-593-38340-8
SchlagwörterPädagogik; Psychoanalyse; Jugendrecht; Frieden; Sozialpädagogik; Jugendbewegung; Jugendhilfe; Jugendstrafvollzug; Soziale Arbeit; Jude; Simonsohn, Berthold; Deutschland; Hamburg; Hessen; Naher Osten
AbstractDurch sein lebenslanges soziales Engagement war Berthold Simonsohn eine Ausnahmeerscheinung seiner Zeit. Als verfolgter Jude wurde er während des Nationalsozialismus nach Theresienstadt deportiert, wo er sich im illegalen Bildungswesen engagierte. Es folgten weitere Deportationen nach Auschwitz, Kaufering und Dachau. Nach der Befreiung lebte er einige Jahre in der Schweiz. Da er für die Beratung der überlebenden Juden in Hamburg als Rechtsdezernent bei der jüdischen Gemeinde gebraucht wurde, kehrte er 1950 nach Deutschland zurück. Hier baute er die Zentralwohlfahrtsstelle für Juden wieder auf, die er bis 1961 leitete. 1962 wurde Berthold Simonsohn als Professor für Sozialpädagogik und Jugendrecht an die Universität Frankfurt berufen. Dort prägte er das gesellschaftskritische und psychoanalytische Profil der Sozialpädagogik und gründete das Institut für Heil- und Sonderpädagogik. Vor allem setzte er sich für die Stärkung der Bürgerrechte, für die Reform des Jugendrechts und des Jugendstrafvollzugs ein. Er setzte sich bereits in den 30er Jahren für eine Verständigung von Juden und Arabern ein und für den Frieden im Nahen Osten. Berthold Simonsohn gehört zu jenen Überlebenden und Rückkehrern, die nach 1945 die Gesellschaft der Bundesrepublik maßgeblich mit gestalteten.
Erfasst vonUniversitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg
Update2007/3
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