Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Thielmann, Winfried |
|---|---|
| Titel | Fallstudie: Kasus in Sprachtheorie und Sprachvermittlung. |
| Quelle | In: Zielsprache Deutsch, 34 (2007) 3, S. 11-34 |
| Beigaben | Abbildungen |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0341-5864 |
| Schlagwörter | Empirische Forschung; Fallstudie; Methodik; Lehrwerk; Lehrwerkanalyse; Akkusativ; Dativ; Dependenzgrammatik; Deutsch als Fremdsprache; Grammatik; Grammatikunterricht; Kasus; Morphologie; Satz (Ling); Satzanalyse; Verb |
| Abstract | Der Beitrag geht den Zusammenhängen zwischen Kasustheorie und Vermittlung der Kasus im Sprachunterricht nach. Wie gezeigt wird, werden die hier interessierenden morphologischen Kasus Nominativ, Dativ und Akkusativ in drei zentralen grammatischen Theorien der letzten Jahrzehnte - Dependenztheorie, Tiefenkasus und "Government and Binding" - für die Zwecke des DaF-Unterrichts nicht ganz ausreichend beschrieben. In den gängigen Lehrwerken für Deutsch als Fremdsprache wird von diesen Ansätzen zudem im Wesentlichen die Dependenzgrammatik in ihrer verbozentrischen Reduktion, also der Valenztheorie, berücksichtigt - eine Situation, die vor allem für Lerner mit weitgehend kasusfreien Erstsprachen unbefriedigend ist. Als sprachtheoretische Grundlage für die Vermittlung der deutschen Kasus könnten, wie abschließend entwickelt wird, der Zusammenhang zwischen Kasus und Satzgliedabfolge sowie die morphologische Indizierung von Bezugsobjekten relationierender Ausdrücke (Präpositionen, Verben) zentral sein. (Verlag, adapt.). |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2008/3 |
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