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Sonst. PersonenBusch, Friedrich W. (Hrsg.); Scholz, Wolf-Dieter (Hrsg.)
TitelFamilienvorstellungen zwischen Fortschrittlichkeit und Beharrung.
Ergebnisse einer empirischen Untersuchung von Ehe- und Familienvorstellungen Jugendlicher im internationalen Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Ideas of the family between progressiveness and inertia. Results of an empirical study of adolescents' ideas of marriage and the family in an international comparison.
QuelleWürzburg: Ergon (2006), 326 S.Verfügbarkeit 
ReiheFamilie und Gesellschaft. 19
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89913-504-0
SchlagwörterEinstellung (Psy); Einstellungsänderung; Kinderwunsch; Lebensplanung; Rollenverteilung; Ehe; Familie; Entwicklungsland; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Beruf; Jugendlicher; Andenraum; Asien; Baltikum; Chile; Deutschland; Lateinamerika; Litauen; Ostasien; Polen; Sowjetunion; Spanien; Südamerika
Abstract"Die Familie hat nicht nur der biologischen Funktion zu dienen, sie ist auch der Ort der sozialen Reproduktion, ein Lebenszusammenhang der besonderen Solidarität und Verlässlichkeit, und sie ist prinzipiell auf Dauer angelegt. Nicht mehr verbindlich ist in immer mehr Gesellschaften aber die rechtliche Form des Zusammenlebens. Dadurch können auch nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kind(ern) als Familien gelten. Neben diesen strukturellen Aspekten scheint sich auch das Binnenleben der Familienmitglieder zu verändern. Gemeint ist damit das Rollenverständnis von Mann und Frau; angesprochen ist damit aber auch die Rolle der Kinder und die Erziehungsvorstellungen, die Eltern und Kinder haben. Mit den Veränderungen der Familie sind aber auch Aspekte wie Dauer und Verbindlichkeit der Beziehungen, Treue, Liebe und Solidarität sowie die Abgeschlossenheit oder Offenheit angesprochen. Auf dem Hintergrund einer solchen Gemengelage von normativen Präferenzen über Ehe, Familie, Kinder, von unterschiedlichen Familiendefinitionen, konkreten Erscheinungsformen der Familie u.a. liegt die Frage nahe, welche Vorstellungen die junge Generation, die Träger der zukünftigen Gestaltung unserer Gesellschaft ist, über die Ehe und die Familie hat. Konkreter gefragt: Welche Bedeutung haben diese für die eigene Lebensplanung? Wird das Zusammenleben in anderen Lebensformen als Alternative gesehen? Wie stellen sich junge Männer und Frauen die Rolle von Mann und Frau in Partnerschaften vor, und in welcher Weise haben die Erfahrungen in der Herkunftsfamilie Auswirkungen auf die Planungen und Wünsche für das eigene zukünftige Leben? Damit ist weitergehend auch die Frage verbunden, an welchem Leitbild sich junge Menschen in ihrer Zukunftsplanung orientieren bzw. welche Bedeutung bestimmte Familienkonstellationen für sie in der Gegenwart des beginnenden 21. Jahrhunderts haben. Diese und andere Fragen sind nicht nur für die deutsche familienwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Diskussion von Bedeutung. Sie sind auch in anderen Ländern von ähnlicher Relevanz, weil sich - zumindest im europäischen Maßstab - in allen Ländern ähnliche Veränderungs- und Neuorientierungsprozesse zeigen. Konzept für eine international vergleichende empirische Untersuchung entstanden, an der sich neben der Universität Oldenburg auch die Universidad Autónoma Madrid, die Universitäten Torun, Lublin und Klaipeda sowie die Kyung Hee Universität Seoul und die Universität Santiago de Chile beteiligt haben. In enger Kopperation zwischen den beteiligten Universitäten wurde ein Instrument für eine schriftliche Befragung entwickelt, das einen umfangreichen Kern gemeinsamer sowie jeweils landesspezifischer Fragebogenfragen enthält. Auf diese Weise sollten Voraussetzungen für einen direkten internationalen Vergleich wichtiger Aspekte geschaffen und gleichzeitig solche Fragestellungen aufgegriffen werden, die Besonderheiten der jeweiligen Länder berücksichtigen. Befragt wurden in den beteiligten sechs Ländern jugendliche Männer und Frauen, die sich noch in Ausbildungsverhältnissen befinden. Es handelt sich dabei um Personen, die in der Altersgruppe von 15 bis 30 Jahren entweder noch zur Schule gehen, an einer Hochschule studieren oder in einer nichtakademischen Ausbildung beschäftigt sind." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: Friedrich W. Busch: Vorwort (9-11); Friedrich W. Busch, Wolf-Dieter Scholz: Einleitung (13-24); Wolf-Dieter Scholz, Friedrich W. Busch: Familienvorstellungen Jugendlicher in Deutschland (25-84); Gerardo Meil: Familienvorstellungen Jugendlicher in Spanien (85-135); Tomasz Biernat, Leon Dyczewski, Pawel Sobierajski, Justyna Szulich-Kaluza: Familienvorstellungen Jugendlicher in Polen (137-182); Elvyra Giedraitiene, Ramute Cepiene: Familienvorstellungen Jugendlicher in Litauen (183-226); Dojin Yoo, Sunjong Choi: Familienvorstellungen Jugendlicher in Südkorea (227-258); Maria Soledad Herrera Ponce: Familienvorstellungen Jugendlicher in Chile (259-295). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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