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Autor/inn/enKoch, Sabine C.; Zimmermann, Friederike; Garcia-Retamero, Rocio
TitelEl sol - die Sonne. Hat das grammatische Geschlecht von Objekten Implikationen für deren semantischen Gehalt?
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 58 (2007) 3, S. 171-182Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042
SchlagwörterSprachpsychologie; Reproduktion; Lernen; Grammatik; Semantik; Sprache; Muttersprache; Name
AbstractIn der Forschungstradition der Sapir-Whorf Hypothese wird der Einfluss von Sprache auf Denken am Beispiel der Beziehung zwischen grammatischem und natürlichem Geschlecht thematisiert. Untersucht wurde der Einfluss der grammatischen Geschlechtskongruenz von Objektbezeichnungen und Vornamen auf die Erinnerungsleistung sowie die Beurteilung der Objektbezeichnungen auf der Potenzdimension eines Semantischen Differentials. 43 spanische und 50 deutsche Teilnehmende einer Online-Studie sollten genuskongruente und -inkongruente Objekt-Vornamens-Paare in ihrer Muttersprache oder im Englischen lernen und erinnern (z. B. Sonne - Paula; Sonne - Paul). Zwei Drittel der 36 Objektbezeichnungen hatten im Spanischen und Deutschen gegenläufiges Genus. In der spanischen Substichprobe, nicht jedoch in der deutschen, wurden mehr kongruente als inkongruente Begriffspaare erinnert, unabhängig davon, ob die Studie in der Muttersprache oder auf Englisch durchgeführt wurde. Die Potenzbeurteilung ergab, dass die Stärke maskuliner im Gegensatz zu femininen Objektbezeichnungen nur in der spanischen Substichprobe durchgängig hypothesenkonform höher eingestuft wurde. Das Ergebnismuster legt den Einfluss des grammatischen Geschlechts auf den semantischen Gehalt in Abhängigkeit von der Sexus-zu-Genus Mapping-Komplexität der betreffenden Sprache nahe. Die Befunde werden im Licht kultureller und sprachlicher Unterschiede sowie methodischer Besonderheiten diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/1
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