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Autor/inRickers, Judith
TitelJugenddelinquenz und die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben vor dem Hintergrund persönlicher Ressourcen- und Belastungskonstellationen.
Gefälligkeitsübersetzung: Juvenile delinquency and coping with life tasks under consideration of personal resources and strains.
QuelleOsnabrück (2007), 361 S.
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Osnabrück, Univ., Diss., 2007.
BeigabenAnhang 4; Tabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:gbv:700-2007050416
SchlagwörterSozialer Faktor; Problemlösen; Soziale Beziehung; Sozialisation; Jugend; Familie; Kriminalität; Hochschulschrift; Kriminalisierung; Problem; Problembewältigung; Jugendlicher
Abstract"Jugenddelinquenz ist ein häufiges Phänomen während der Adoleszenz. Ausgehend von entwicklungstheoretischen Annahmen Moffitts, die auf die Adoleszenz beschränktes delinquentes Verhalten mit Bewältigungsprozessen jugendtypischer Entwicklungsaufgaben in Verbindung bringt, wurde das Bewältigungsverhalten in spezifischen jugendtypischen Problemsituationen untersucht und in Beziehung zu persönlichen und sozialen Ressourcen- und Belastungsfaktoren sowie delinquentem Problemverhalten gesetzt. Als Datenbasis diente eine Querschnittsbefragung von 353 männlichen und weiblichen Jugendlichen im Alter von 13 bis 20 Jahren sowie deren Eltern. Anhand spezifischer Kriterien wurden die Jugendlichen dem stabilen oder temporären Delinquenztypus bzw. einer unauffälligen Gruppe zugeordnet. Die Ergebnisse belegen, dass ein Teil der entwicklungsbedingt delinquenten Jugendlichen eine beträchtliche Delinquenzbelastung aufweist, die dem Problemverhalten stabil auffälliger Jugendlicher nicht nachsteht. Im Vergleich mit stabil delinquenten Jugendlichen, bei denen delinquentes Verhalten eher als Ausdruck eines antisozialen Syndroms verstanden werden kann, ist temporär delinquentes Verhalten vor allem mit einer ungünstigen und konfliktreichen familiären Situation, geringer sozialer Unterstützung und Integration sowie dysfunktionalem Bewältigungsverhalten in jugendtypischen Problemsituationen verbunden. Auch Peerbeziehungen spielen eine bedeutsame Rolle. Die Befunde stützen weitgehend die ätiologischen Annahmen Moffitts. Geschlechtsspezifische Analysen zeigen aber teilweise deutliche Unterschiede in Zusammenhängen und verfügbaren persönlichen und sozialen Ressourcen, so dass hier weitere Forschung insbesondere im Längsschnitt wünschenswert ist, um die Übertragbarkeit des Modells auf Mädchen zu klären. Problembewältigungskompetenzen haben sich als bedeutsamer und durch präventive Maßnahmen beeinflussbarer Faktor temporärer Jugenddelinquenz gezeigt." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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