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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die innere Sprache hat Lew S. Wygotski (1896-1934) in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts im Rahmen seiner Sprachforschung entwickelt. Seine Arbeiten im Hinblick auf die Funktion des Unterrichts für die Entwicklung des Kindes hatten nachhaltige Folgen. ... Für Wygotskis Schüler, Mitarbeiter und Freund Alexander R. Lurija (1909-1972), der ebenfalls am psychologischen Institut in Moskau lehrte, wurde die innere Sprache zu einem wichtigen Element seiner Forschungsarbeit. ... Die innere Sprache hängt aufs engste mit der Freiheit des Willens und der willentlichen Organisation des eigenen Verhaltens beim Menschen zusammen. ... Für die Förderung in der frühen Kindheit wird in den Sprachtheorien der beiden russischen Autoren ein praktischer Ansatz aufgezeigt, von dem her eine nachhaltige motivationssteigernde Förderung in der frühen Kindheit möglich wird. Mit der Hervorhebung der sozial-kommunikativen Bedingungen der Entwicklung eröffnet sich der Erziehung die Möglichkeit, die Ergebnisse psychologischer Forschungen nicht als eine zwingende Vorgabe für direkte Anwendungen zu sehen. Sie können nur die Funktion einer regulativen Idee haben, die erst im praktischen erzieherischen Umgang ihre reale Begründung erfährt. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
0030-9273
Velthaus, Gerhard: Die "innere Sprache", - eine nachgeholte pädagogische Interpretation, die Förderung des Kindes, eine Frage hirnbiologischer Befunde? 2006.
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