"Nicht für das Leben, für die Prüfung lernen wir". Der Einfluss zentraler schulischer Abschlusstests auf den Unterricht - ein Beispiel: Deutschunterricht in England.

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Autor/inn/en	Butzkamm, Wolfgang; Plum, Anke
Titel	"Nicht für das Leben, für die Prüfung lernen wir". Der Einfluss zentraler schulischer Abschlusstests auf den Unterricht - ein Beispiel: Deutschunterricht in England.
Quelle	In: Fremdsprache Deutsch, (2006) 34, S. 35-38Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen 1; Literaturangaben 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0937-3160
Schlagwörter	Empirische Forschung; Fallstudie; Standardisierter Test; Abschlussprüfung; Mündliche Prüfung; Prüfung; Zentrale Prüfung; Auswendiglernen; Didaktische Grundlageninformation; Lehren; Aufgeklärte Einsprachigkeit; Deutschunterricht; Grammatikunterricht; Transformationsgrammatik; Einsprachige Methode; Fremdsprachenunterricht; Fremdsprachenassistent; Effekt; Erfahrungsbericht; Kritik; England
Abstract	Der Beitrag beschreibt die negativen Auswirkungen der zentralen GCSE-Prüfungen in Großbritannien. So bewirkt die Veröffentlichung der Testergebnisse zwar Transparenz und Vergleichbarkeit, hat aber auch unerwünschte Nebeneffekte auf den Fremdsprachenunterricht: Da die Lehrkräfte persönlich für die Resultate der Lernenden verantwortlich sind, steht nicht etwa die Vermittlung nachhaltiger Sprachkompetenz ("generatives Prinzip") im Mittelpunkt, sondern mechanisches Auswendiglernen von Frage-Antwort-Listen, um möglichst gute Ergebnisse in den mündlichen Prüfungen zu erzielen. Bemängelt wird auch der fehlende Grammatikunterricht, der als Voraussetzung für das Verständnis von fremden Sprachstrukturen gesehen wird. Im gezielten Einsatz der Muttersprache im Fremdsprachenunterricht sehen die Autoren eine Möglichkeit, Grammatik einfach und schnell zu erklären. Anhand von Zitaten aus Erfahrungsberichten deutscher Fremdsprachenassistent/inn/en, die an britischen Schulen gearbeitet haben, verdeutlichen die Autoren ihre Argumente.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	2007/4

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