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Autor/inBesand, Anja
TitelDer visuelle Sündenfall.
Gefälligkeitsübersetzung: Visual fall of mankind.
QuelleAus: Hofmann, Wilhelm (Hrsg.): Bildpolitik - Sprachpolitik. Untersuchungen zur politischen Kommunikation in der entwickelten Demokratie. Münster: Lit Verl. (2006) S. 219-233Verfügbarkeit 
ReiheStudien zur visuellen Politik. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-9416-9
SchlagwörterAnschauung; Verstehen; Didaktik; Methodik; Sprache; Bild; Visualisieren; Rationalität; Politik; Politische Bildung; Politikwissenschaft; Komplexität; Konferenzschrift
AbstractWenn man sich für die Vermittlung von Politik in modernen Gesellschaften interessiert, dann kommt man am Visuellen, Symbolischen oder Ästhetischen offensichtlich nicht vorbei. Der Autor konstatiert zunächst, dass Politikdidaktik und politischen Bildung sich erstaunlicherweise kaum für die Fragen nach der ästhetischen, visuellen oder auch symbolischen Struktur von Politik oder politischen Vermittlungsprozessen interessiert haben. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie dies möglich ist und welche Ursachen es dafür gibt. Einer der Gründe liegt im Folgenden: Der Begriff der Rationalität ist ein Schlüsselbegriff der politischen Bildung. Der Bewertungsmaßstab, der politischen Urteilen zugrunde liegt, ist politisch-gesellschaftliche Rationalität, die Zweckrationalität und Wertrationalität zusammenbindet. Die ästhetische Dimension der Urteilskraft findet daher im Fach kaum Berücksichtigung. Vielmehr kommt es durch die Berufung auf den zentralen Vernunftbegriff der Aufklärung und die damit verbundene starke Betonung von kognitiven Aspekten im Umkehrschluss häufig zu einer Abwertung emotionaler und anderer vermeintlich irrationaler Elemente von Urteilskraft. Der Autor resümiert: Eine ästhetisch, symbolisch oder dramaturgisch orientierte Politik ist nicht das Gegenüber rationaler Politik und stellt damit keinen "visuellen Sündenfall" der Politik dar, sie funktioniert nur nach einer "anderen Rationalität". (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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