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Autor/inLatour, Bruno
TitelDrawing Things Together: Die Macht der unveränderlich mobilen Elemente.
Gefälligkeitsübersetzung: Drawing Things Together: the power of constantly mobile elements.
QuelleAus: Belliger, Andréa (Hrsg.); Krieger, David J. (Hrsg.): ANThology. Ein einführendes Handbuch zur Akteur-Netzwerk-Theorie. Bielefeld: transcript Verl. (2006) S. 259-307Verfügbarkeit 
ReiheScience Studies
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89942-479-4
SchlagwörterKultur; Kognition; Mensch; Bild; Visualisieren; Technologische Entwicklung; Soziologie; Ökonomie; Netzwerk; Technik; Theorie; Akteur; Frankreich
AbstractDer Beitrag zur Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) beschreibt am Beispiel des Seefahrers La Pérouse, der im 18. Jahrhundert für Ludwig XVI. durch den Pazifik reist, mit der ausdrücklichen Mission, eine bessere Karte zurückzubringen, die wesentlichen Eigenschaften von Inskriptionen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Mechanismen, von denen man annimmt, dass sie von der Manipulation von Papier, Formen, Bildern usw. abhängen. La Pérouse zeigt den Weg auf, da ohne neue Arten von Inskriptionen nichts Brauchbares von seiner langen, kostspieligen und schicksalsschweren Reise nach Versailles zurückgekommen wäre. Ohne seine seltsame Mission jedoch, die von ihm verlangte, fortzugehen und zurückzukehren, sodass andere in Frankreich überzeugt werden könnten, würde keine Modifikation der Inskription den auch nur kleinsten Unterschied machen. Die wesentlichen Eigenschaften von Inskriptionen können nicht in Begriffen von Visualisierung, Form und Schrift definiert werden. Bei diesem Problem von Visualisierung und Kognition steht nicht die Wahrnehmung auf dem Spiel. Neue Inskriptionen und neue Arten, diese wahrzunehmen, sind vielmehr das Ergebnis von etwas, das tiefer liegt. Wenn man von seinem gewohnten Weg abweichen und schwer beladen zurückkehren möchte, um andere dazu zu zwingen, ihre gewohnten Wege zu verlassen, besteht das hauptsächlich zu lösende Problem in der Mobilisierung. Man muss fortgehen und mit den 'Dingen' zurückkehren, wenn die Bewegungen nicht vergeblich sein sollen. Die 'Dinge' müssen aber in der Lage sein, die Rückreise zu überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Weitere Erfordernisse: die gesammelten und verlagerten 'Dinge' müssen alle gleichzeitig denen präsentierbar sein, die man überzeugen will und die nicht fortgegangen sind. Kurz: man muss Objekte finden, die mobil, aber auch unveränderlich, präsentierbar, lesbar und miteinander kombinierbar sind. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1785 bis 1788.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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