Rituale und Schule. Anmerkung zu einem pädagogisch bedeutsamen Zusammenhang.

Autor/in	Göhlich, Michael
Titel	Rituale und Schule. Anmerkung zu einem pädagogisch bedeutsamen Zusammenhang.
Quelle	Aus: Wulf, Christoph (Hrsg.): Innovation und Ritual. Jugend, Geschlecht und Schule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 17-28Verfügbarkeit
Reihe	Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 2/2004
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-3715-X
Schlagwörter	Schultheorie; Kultur; Erziehungswissenschaft; Beobachtung; Qualitative Forschung; Soziale Interaktion; Schule; Schulpause; Schüler; Unterricht; Ritual; Soziologie; Diskurs; Deutschland
Abstract	Der Beitrag postuliert ein Dilemma erziehungswissenschaftlichen Sprechens über Rituale und belegt dieses in der Gegenüberstellung der schulreformerischen und der alteritätsreflexiven Perspektive. Zu seiner Überwindung werden Konvergenzen von Ritual- und Schultheorie - in soziologischen Wurzeln, im Interesse an Kultur, im ethnographischen Zugang - herausgearbeitet und Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojekts vorgetragen. Rituale und Ritualisierungen der an Schule Beteiligten erweisen sich dabei als pädagogische Ressource, die es als Tor zur Befremdung und aus ihr zurück schulentwicklerisch zu nutzen gilt, ohne allerdings Kindern und Jugendlichen ihre Rituale zu rauben. (DIPF/Orig.). This paper postulates a dilemma within the discourse of educational science concerning rituals and confirms it by contrasting school-reformist and alterity-reflexive perspectives. With a view to overcoming the dilemma, convergences between ritual and school theory (their sociological roots, focus on culture, and ethnographic approach) are worked out and the results of a qualitative research project reported. Rituals and ritualisations carried out by participants in school emerge as educational resources which could be used as a means of standing back in order to conceive of positive educational developments without however robbing children and young people of their rituals. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2007/2