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Autor/inFlöter, Ilse
TitelGott in Kinderköpfen und Kinderherzen.
Welche Rolle spielt Gott im Alltagsleben zehnjähriger Kinder am Anfang des 21. Jahrhunderts? Eine qualitativ-empirische Untersuchung.
Gefälligkeitsübersetzung: God in children's minds and children's hearts. What role does God play in the everyday lives of 10-year-old children at the start of the 21st century? A qualitative empirical study.
QuelleBerlin: Lit Verl. (2006), 434 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Oldenburg, Univ., Diss., 2005.
ReiheReligion und Biographie. 13
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8258-9244-1
SchlagwörterBildung; Einstellung (Psy); Kind; Grundschule; Religionsunterricht; Gott; Religion; Religionspädagogik; Religiosität; 21. Jahrhundert; Alltag; Hochschulschrift; Welt; Deutschland
Abstract"Welche Rolle spielt Gott im Alltagsleben von zehnjährigen Kindern zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Die Frage soll in dieser Arbeit mittels einer empirisch-qualitativen Untersuchung beantwortet werden. Nicht nur in den großen Städten in Deutschland finden wir heute eine pluralistische Gesellschaft, in der die verschiedensten Nationalitäten, Kulturen und Religionen aufeinander treffen. Auch in den kleinen Städten ist die Bevölkerung inzwischen national, weltanschaulich, kulturell und religiös heterogen. Spiegelbild einer solchen Gesellschaft ist aufgrund der allgemeinen Schulpflicht die Grundschule als Sammelpunkt für Kinder unterschiedlichster Herkunft. Wie reagieren Kinder auf diese globalisierte und pluralistische Gesellschaft? Kindheit wird heute anders gelebt und erlebt, als vor 50 Jahren, aber was bedeutet das inhaltlich und spezifisch für die Religion? Wie präsent ist die Frage nach Gott bei den Kindern eigentlich in einer Zeit, in der die deutsche Mehrheitsgesellschaft weitgehend säkular und kirchenfern lebt, die muslimische Minderheitsgesellschaft dagegen leicht in den Verdacht gerät, sich im Dunstkreis des islamischen Fundamentalismus aufzuhalten? Religionspädagogische Forschung kann sich nicht nur auf theoretische Annahmen stützen, sondern muss sich vielmehr auch mit der Praxis auseinandersetzen. Zwar beschäftigen sich z. B. diverse Denkschriften der EKD seit der Mitte der neunziger Jahre mit der veränderten gesellschaftlichen Situation auch und gerade im Bezug auf Kinder, greifen dabei allerdings nicht auf empirische Untersuchungen zurück. Auffällig ist, dass auch in grundlegender religionspädagogischer Literatur (z. B. Friedrich Schweitzer: Lebensgeschichte und Religion, Das Recht des Kindes auf Religion) noch keine empirischen Beispiele aus dem deutschen Raum angeführt werden. In der vorliegenden Studie wird am Beispiel einer Grundschulklasse einer norddeutschen Kleinstadt die Frage nach dem Stellenwert von Religion, genauer nach der Rolle Gottes, im Leben von Kindern untersucht und beantwortet. Dabei handelt es sich nicht um eine quantitative sondern um eine qualitative Untersuchung, in der es nicht um statistische Zahlen sondern um Meinungen, Überzeugungen, Vorstellungen und Beziehungen geht. Religion wird durch Geschichten übermittelt, das ist in der ganz privaten Lebensgeschichte nicht anders als in der allgemeinen Religionsgeschichte. 26 Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren sprachen in so genannten Leitfadeninterviews offen und tiefgründig über 'Gott und die Welt' und gewährten Einblicke in ihre religiöse Gedankenwelt. Das geschah oft in Form kleiner Geschichten (stories), die hauptsächlich in den eigenen Lebenswelten angesiedelt waren, aber auch in eigenen Mythen. Neben deutschen Kindern mit mehr oder weniger christlichem Hintergrund waren es muslimische Kinder aus fünf unterschiedlichen Nationen, die an dieser Untersuchung teilnahmen. Die Aussagen der Kinder werden im Original wiedergegeben, das heißt, sie sind zwar häufig thematisch geordnet, aber, um die Authentizität zu gewährleisten, nur selten redaktionell vom Inhalt her zusammengefasst. So wird dem Hauptanliegen dieser Studie Rechnung getragen, Aufschluss über die religiöse Vorstellungs- und Glaubenswelt von zehnjährigen Kindern in Deutschland am Anfang des 21. Jahrhunderts zu geben." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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