Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heitmann, Gabriele |
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Titel | Der Entstehungsprozess implizieten Wissens. Eine Metaphernanalyse zur Erkenntnis- und Wissenstheorie Michael Polßnyis. Gefälligkeitsübersetzung: The process of creating implicit knowledge. A metaphor analysis of Michael Polßnyi's epistemology and theory of knowledge. |
Quelle | (2005), 234, IX S. Zugl. Hamburg, Univ., Diss., 2005. |
Reihe | Wissen und Lernen in Organisationen. 5 |
Beigaben | Tabellen 37; Abbildungen 18 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8300-2120-8 |
Schlagwörter | Wissen; Psychologie; Lernen; Lernprozess; Wissenstransfer; Metapher; Erkenntnistheorie; Hochschulschrift; Theorie |
Abstract | Theoretischer Hintergrund der Untersuchung ist das Modell des Impliziten Wissens von Michael Polßnyi, das Wissenserwerb als Verschiebung der Aufmerksamkeit von einem proximalen zu einem distalen Term beschreibt. Im Zuge dieser Verschiebung erfolgt eine Distanzierung vom ursprünglichen Lerngegenstand. Die Verfasserin untersucht, ob sich die Theoriebestandteile des Modells in den Aussagen von Experten zur Anwendung impliziten Wissens wiederfinden und welche Rückschlüsse auf Interventionsmöglichkeiten sich ziehen lassen. Die Theoriebestandteile konnten in qualitativen Interviews in vollem Umfang identifiziert werden. Die Aussagen wurden darüber hinaus einer Metaphernanalyse unterzogen. Diese Analyse zeigte, dass zur Beschreibung des Einsatzes impliziten Wissens wenige Kategorien die Mehrzahl der Metaphern auf sich vereinigen und dass dafür vornehmlich Metaphern der Kategorien "Raum" und "Orientierung" genutzt werden. Die Untersuchung zeigt insgesamt, dass es zur Erlangung impliziten Expertenwissens der Verlagerung der Aufmerksamkeit von den entsprechenden Lerninhalten und der Wegnahme der Aufmerksamkeit von sich selbst bedarf. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |