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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGroße-Wöhrmann, Kerstin
TitelJobben und Lernen.
Eine vergleichende Untersuchung zu Lebens- und Lernrealitäten von SchülerInnen der Oberstufe.
Gefälligkeitsübersetzung: Working and learning. A comparative study of the life and learning realities of pupils in the secondary education upper level (Oberstufe).
QuelleBielefeld (2006), XVI, 386, XI S.
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Bielefeld, Univ., Diss., 2006.
BeigabenAnhang; Tabellen 29; grafische Darstellungen 136
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:hbz:361-9869
SchlagwörterSozialisation; Schule; Sekundarstufe II; Schüler; Schülerin; Lernerfolg; Lernen; Erwerbstätigkeit; Konsum; Konsumverhalten; Arbeit; Freizeit; Hochschulschrift; Deutschland
AbstractDie Schülerin, die in einer Kneipe Gäste bedient oder im Einzelhandel Kleidung verkauft; der Schüler, der an der Kasse im Supermarkt sitzt oder als Fahrradkurier unterwegs ist - sie sind das 'Personal' inzwischen irgendwie vertrauter Alltagsszenen. Erwerbstätige Jugendliche sind längst zu einem nicht mehr zu übersehenden Bestandteil unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit geworden. Gemäß der vorliegenden Studie sind insgesamt drei Viertel der befragten Oberstufen-SchülerInnen erwerbstätig, und das mit durchschnittlich fast dreizehn Stunden pro Woche. Diese Jugendlichen sind in der Woche genauso wie am Wochenende erwerbstätig, zu Schul- wie zu Ferienzeiten. Der klassische Ferienjob existiert zwar noch, hat aber in seiner Funktion des SchülerInnenjobs par excellence weitgehend ausgedient. Angesichts der hohen Erwerbsquote und (zeitlichen) Erwerbsintensität, die deutlich über den bislang kursierenden Zahlen zur Erwerbstätigkeit von SchülerInnen liegen, kann man nicht anders, als von einer großen - zumindest außerschulischen - Leistungsbereitschaft bei den Jugendlichen zu sprechen. Doch wie wirkt sich die (fast) fraglose Selbstverständlichkeit, mit der die befragten Oberstufen-SchülerInnen jobben, nun auf das schulische Lernen aus? Vorausgeschickt sei hier, dass die unterrichtsbezogene Leistungs- und Lernbereitschaft von SchülerInnen, seien sie nun erwerbstätig oder nicht, grundlegend von dem Maß erlebter und erfahrener Sinnhaftigkeit im schulischen Lernen abhängt. Können die SchülerInnen die Frage nach dem "Warum" der schulischen Ausbildung für sich positiv beantworten, schaffen sie sich damit eigenständig ihre Motivationsgrundlage für schulisches Engagement, also letztlich die Basis für das "Wie" des schulischen Lernens. Diese "eigenproduzierte" biografische Sinnhaftigkeit schulischen Lernens wird in dem alltagspraktischen Stellenwert, den die SchülerInnen der schulischen Ausbildung beimessen, reflektiert. Die zeitliche und inhaltliche Intensität des schulischen Engagements wird durch aktive Formen der Lebensführung begünstigt, durch passive beeinträchtigt. Wer sich als ziel- und leistungsorientiert, als offen und flexibel oder als konzentriert und projektbezogen handelnd, beschreibt, bedient sich vorzugsweise eines Lernhabitus', der auf Kontinuität und Beflissenheit in der Lernpraxis baut. Wer sich selbst als abwartend und beobachtend oder als träge und lustlos einordnet, neigt mehr zu einem Lernhabitus, der von sporadischen, taktischen, selektiven Lernpraktiken durchzogen ist. (ICD2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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