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Autor/inn/enEimeren, Birgit van; Frees, Beate
TitelSchnelle Zugänge, neue Anwendungen, neue Nutzer?
ARD/ZDF-Online-Studie 2006.
QuelleIn: Media-Perspektiven, (2006) 8, S. 402-415Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0170-1754
SchlagwörterFernsehen; Hörfunk; Medien; Medienalltagsforschung; Medienangebot; Mediennutzung; Medienverhalten; Zuwachsrate; Internet; Zielgruppe; Deutschland
AbstractKaum sechs Jahre, nachdem die Dotcom-Euphorie an der Börse scheiterte, ist ein neuer Internetboom da. Das Internet erlebt zur Zeit - bedingt durch schnellere Zugangswege in Verbindung mit multimedialen Anwendungen und Web 2.0 - eine zweite Gründerzeit. Mit Web 2.0 setzt eine neue Phase ein, die sowohl technik- als auch anbieter- und kundengetrieben ist. Es wird auf den aktiven Konsumenten gesetzt. Allerdings reagiert der Internetnutzer selbst (noch) verhalten auf diese Möglichkeiten, wie die neueste ARD/ZDF-Online-Studie 2006 zeigt. Der Internetnutzer des Jahres 2006 steht multimedialen und interaktiven Angeboten aber offener gegenüber als früher. Im Zweiten Quartal 2006 bezeichnen sich 59,5 Prozent der Erwachsenen in Deutschland als zumindest gelegentliche Onlinenutzer. Das sind hochgerechnet 38,6 Millionen Bundesbürger. Im Vergleich zu den Vorjahren erscheint die Zuwachsrate von 3 Prozent gegenüber 2005 gering, allerdings sind besonders internetaffine Zielgruppen bereits weitgehend ausgeschöpft. So liegt beispielsweise der Anteil der Internetnutzer bei den unter 50-Jährigen bei über 80 Prozent. Weiteres Wachstum kann somit nur in den bisherigen Schwellen- und Randgruppen (Frauen, ab 50-Jährige, Nicht-Berufstätige) stattfinden, deren Anteil auch tatsächlich steigt. Die User lassen sich in zwei Gruppen teilen: Die aktiv-dynamischen und selekitv-zurückhaltenden. Für die einen ist das Internet zum täglichen Begleiter geworden, die anderen nutzen es nur bei konkreter Informationssuche. Die Gruppe der selektiv-zurückhaltenden hat gegenüber 2005 leicht zugenommen. Nach wie vor steht das Internet für Information und Kommunikation. Fast jeder Onliner nutzt zumindest gelegentlich Suchmaschinen und sendet und empfängt E-Mails, multimediale Inhalte wie Video-/Audio-on-demand oder zeitversetztes Fernsehen und Radio werden dagegen bislang nur von einer Minderheit genutzt. Auch lässt sich noch kein massiver Einfluss der Internetnutzung auf die Nutzung der klassischen Medien Fernsehen und Hörfunk nachweisen. Zumindest bei den jüngeren hat das Internet aber schon eine ähnlich hohe Bedeutung im Medienrepertoire wie Fernsehen und Radio. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/1
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