Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lange, Harald |
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Titel | Im Sportunterricht an Problemen lernen. Probleme erkennen, angehen und lösen als sportübergreifende Lern- und Bildungsangelegenheit verstehen? |
Quelle | In: Sport Praxis, 47 (2006) 3, S. 4-10Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0176-5906 |
Schlagwörter | Problemlösen; Entdeckendes Lernen; Didaktische Grundlage; Problemorientierter Unterricht; Schulsport; Sport; Sportunterricht |
Abstract | Problemlösekompetenz gilt spätestens seit den Diskussionen um die Ergebnisse der PISA-Studie als eine zentrale Schlüsselkompetenz, die in den Schulen entwickelt werden muss. Folglich gewinnen erfahrungsorientierte Vermittlungskonzeptionen, wie z. B. das Problemorientierte Lernen, gegenwärtig eine gesteigerte Aufmerksamkeit. Für den Sportunterricht ist diese Lernform besonders grundlegend. Im Vergleich zu anderen Fächern wie z. B. Mathe oder Deutsch, in denen Probleme vor allem auf kognitivem Wege erkannt, angegangen und gelöst werden, sind Bewegungsprobleme für die "Sich-Bewegenden" gewissermaßen unausweichlich gegeben. Wenn ein Lernender beispielsweise über eine Hindernisstrecke läuft und möglichst schnell am Ziel ankommen will, dann ist er beim Überlaufen der Hürden in seiner Leiblichkeit gefordert und deshalb als ganze Person betroffen. Die Auseinandersetzung mit dem Bewegungsproblem wird sichtbar und die Lösung kann nur von ihm selbst gefunden und im Zuge weiterer Versuche auch nur von ihm selbst verbessert werden. Das Hürdenlaufen wird somit - wie jedes andere Bewegungsproblem das sich im Sportunterricht stellt - zu seiner ureigensten Sache. (Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2006/5 |