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Aus: Gölitzer, Susanne (Hrsg.): Deutschdidaktik und Neue Medien. Konstitutionsprobleme im Spannungsfeld zwischen Altlasten und Neugierde.Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2003) S. 103-139Verfügbarkeit
Wenn es stimmt, dass die Grenze zwischen Literatur als "Sprachkunst" und der bildenden, der visuellen und der Ton-Kunst im Internet langsam verschwimmt, mittels Computer literarische Formen kultiviert werden, die auf Kommunikation zwischen Autor und Leser beruhen, und Texte zunehmend als "Textsammlungen" in Form von Hypertexten erscheinen, muss die Rezeption solcher Literatur - auch wenn die Rezipienten im Buch geschulte Leser sind - spezifische Formen annehmen. Wahrscheinlich ergeben sich im Unterschied zum Lesen eines Buches einige Unterschiede bezogen auf die Erwartungshaltung, die Lese-Strategien, die Leseweisen sowie auf die Lesesituation. In jedem Fall werden bei der Rezeption von Hyperfiction normative Vorstellungen des Lesens von Literatur und der Literatur berührt und möglicherweise auch "erschüttert", die bis heute, zumindest was die Schule anbetrifft, immer noch Geltung beanspruchen dürfen: es sind dies beispielsweise die Vorstellungen von einem identifikatorischen Lesen oder eines kohärenten Sinns "im" Text. Es wird in diesem Aufsatz anhand eines Beispiels (Susanne Berkenhegers "Hilfe") und reflektierter Rezeptionserfahrungen von Studierenden ausgeführt, welche Schwierigkeiten beim Lesen von Hyperfiction auftauchen und inwiefern Hyperfiction trotzdem zu einem geeigneten Unterrichtsgegenstand werden kann. (DIPF/Orig.).
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3-89676-659-7
Gölitzer, Susanne: Wie kann man Hyperfiction lesen? .
2749134
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