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Autor/inn/enWahl, Klaus; Ottinger-Gaßebner, Martina; Kleinert, Corinna; Renninger, Suzann-Viola
InstitutionBertelsmann-Stiftung. Forschungsgruppe Politik
TitelEntwicklungs- und Sozialisationsbedingungen für Toleranz.
QuelleAus: Strategien gegen Rechtsextremismus. Band 1: Ergebnisse der Recherche. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung (2005) S. 16-79Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89204-718-9
SchlagwörterIdeologie; Bildungsniveau; Soziokultureller Faktor; Stereotyp; Emotionale Intelligenz; Emotionalität; Entwicklungspsychologie; Frustration; Kognitive Kompetenz; Konfliktmanagement; Konfliktverhalten; Persönlichkeitsentwicklung; Problemlösen; Sozialpsychologie; Verhaltenstraining; Verhaltensänderung; Rollenverhalten; Soziale Beziehung; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Familie; Kind; Kindergarten; Frühförderung; Schule; Soziales Verhalten; Stress; Modellversuch; Moral; Toleranz; Kriminalität; Politische Bildung; Gewaltprävention; Jugendsozialarbeit; Gewaltbereitschaft; Prävention; Ursache; Jugendlicher
AbstractDie Studie untersucht, was bei Kindern und Jugendlichen zur Ausprägung von rechtsextremen oder toleranten Haltungen beiträgt. Dabei werden Ergebnisse aus den Sozialwissenschaften, der Psychologie, der Verhaltensforschung sowie der Emotions- und Kognitionsforschung berücksichtigt. Auf Grundlage einer Analyse von Biografien rechtsextremistischer Täter und interdisziplinären Forschungsergebnissen werden Zeitfenster in den Entwicklungsphasen von Kindern aufgezeigt, in denen bei der Stärkung emotionaler und sozialer Kompetenzen angesetzt werden kann. Bevor sich Menschen politisch rechtsextrem orientieren, fühlen sie sich bereits emotional von entsprechenden Ideologien und Verhaltensweisen angezogen. Es wird erörtert, welche 'vorpolitischen' Faktoren eine spätere rechtsextremistische Orientierung begünstigen und welche diese verhindern. Fremdenfeindlichkeit, das Gefühl der Benachteiligung und Gewaltaffinität werden als Grundlagen für rechtsextreme Orientierung diskutiert. Emotionale Stabilität, Frustrationstoleranz und Stressresistenz, hohes Bildungsniveau und gute soziale Beziehungen werden hingegen als Faktoren ermittelt, die dazu führen, dass Kinder und Jugendliche Toleranz entwickeln. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Toleranzerziehung so früh wie möglich beginnen sollte. Es wird empfohlen, ab der frühen Kindheit emotionale und soziale Kompetenzen wie Offenheit, Empathie, Aggressionskontrolle und Fürsorglichkeit in Familie, Kindergarten und Schule zu fördern. Abschießend werden exemplarisch Präventionsprogramme vorgestellt, die vor allem auf Konfliktlösung, Gewalt- und Kriminalitätsbekämpfung sowie politische Bildung zielen. Forschungsmethode: deskriptive Studie; Metaanalyse; empirisch. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/3
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