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Autor/inMenninger, Margaret Eleanor
TitelZivilgesellschaft jenseits der Bühne.
Theater, Bildung und bürgerliches Mäzenatentum.
Gefälligkeitsübersetzung: Civil society beyond the stage. Theater, education and bourgeois patronage.
QuelleAus: Zivilgesellschaft als Geschichte. Studien zum 19. und 20. Jahrhundert. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 174-194
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ReiheBürgergesellschaft und Demokratie. 13
BeigabenTabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3992-6
DOI10.1007/978-3-322-80962-9
SchlagwörterBildung; Geschichte (Histor); Kommunalpolitik; Staat; Zivilgesellschaft; Theater; Sponsoring; 19. Jahrhundert; Selbstorganisation; Verein; Vereinswesen; Bürgertum; Deutschland; Sachsen
AbstractDie vorliegende Fallstudie rekonstruiert, dass und warum im Laufe des "langen neunzehnten Jahrhunderts" (1789-1914) die wichtigsten Theater der Stadt Leipzig unter die vollständige finanzielle und organisatorische Kontrolle der Stadtverwaltung gerieten. Die Autorin zeigt, dass in diesem Prozess zivilgesellschaftliche Aktivitäten nicht nur als Begrenzung staatlicher Zuständigkeiten wirkten, sondern auch dazu dienten, staatliche Aufgaben erst zu definieren. Wie man an den Leipziger Theatervereinen sehen kann, wurden diese mit der Absicht gegründet, ihre selbstgestellte Aufgabe schließlich an die Stadtregierung abzutreten. Zivilgesellschaft und Staat standen hier nicht in einem Konkurrenz- und Abgrenzungsverhältnis zueinander, vielmehr strebten die zivilgesellschaftlichen Assoziationen letztlich danach, ihre Aufgaben staatlichen Instanzen zu überantworten und sich damit selbst überflüssig zu machen. Um die Rolle zivilgesellschaftlichen Handelns näher zu bestimmen, wird das Konzept und Praxis von "Bildung" in ihrer Beziehung zur Hochkultur genauer untersucht. Kulturelles Mäzenatentum war mehr als ein Ausdruck individueller Werthaltungen, es war der kollektive Ausdruck des Glaubens daran, dass "Kultur" zu den wichtigen öffentlichen Gütern gehörte. Die freiwilligen Assoziationen, die in Leipzig ins Leben gerufen wurden, um lokale Theater zu organisieren und zu finanzieren, illustrieren ebenso wie die Petitionen zur Theaterreform die Art und Weise, wie "Zivilgesellschaft" im 19. Jahrhundert in praktisches Handeln umgesetzt wurde - zunächst als selbstbewusst wahrgenommener Raum jenseits des Staates, dann als Neubestimmung staatlicher Aufgaben in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1789 bis 1914.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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