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Autor/inMall, Vera
TitelDas Internet als Kommunikationsforum für suizidgefährdete Adoleszente.
Gefälligkeitsübersetzung: The Internet as a communication forum for adolescents at risk of suicide.
QuelleBerlin (2003), 293, 44 S.
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Berlin, Techn. Univ., Diss., 2003.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:kobv:83-opus-5859
SchlagwörterKommunikation; Selbstmord; Selbstmordversuch; Adoleszenz; E-Mail; Computerunterstütztes Verfahren; Gefährdung; Hochschulschrift; Internet; Jugendlicher
Abstract"In Auseinandersetzung mit kulturhistorischen, soziologischen und psychodynamischen Aspekten, sowie Theorien, die das Verhältnis Suizid und Adoleszenz verfolgen, konnte in vorliegender Dissertation herauskristallisiert werden, dass dem Suizidgeschehen ein multikausales Bedingungsgefüge zugrunde liegt. In diesem Bedingungsgefüge spielen insbesondere bei suizidgefährdeten Adoleszenten kommunikative Appelle an das soziale Umfeld eine bedeutende Rolle. Da das Internet seinen Nutzern Möglichkeiten zur Kommunikation bietet, stellte sich bei der Erörterung bestehender Theorien und Studien zur computervermittelter Kommunikation die Frage, welche Chancen, aber auch welche Grenzen institutionelle Hilfs- und Beratungsangebote für Suizidgefährdete für das Medium Internet sehen. Zur Abklärung wurde eine quantitative Vergleichsstudie, sowie eine qualitative Befragung einiger bereits im Internet aktiver Institutionen über die kommunikativen Chancen und Grenzen des Mediums via E-Mail zwischen im Internet aktiven und nicht aktiven institutionellen Hilfs- und Beratungseinrichtungen für Suizidgefährdete durchgeführt. Übereinstimmend kamen die befragten Institutionstypen zur Überzeugung, dass das Internet als zusätzliches Angebot in bestehender psycho-sozialer 'Angebotslandschaft' anzusehen und insbesondere als "Informationsvermittler" nicht mehr wegzudenken sei. Im Hinblick auf Suizidgefährdete und hier speziell suizidgefährdete Adoleszente zeigte sich aber auch, dass der für die Arbeit der beiden befragten Institutionstypen wichtige emotional-kommunikative Beziehungsaspekt vorzugsweise face-to-face stattfindet. Auch die institutionelle Bearbeitungspraxis eingehender E-Mails (innerhalb von 48 Stunden) wird in Anbetracht der als notwendig gesehenen beziehungs- und emotionsnahen Betreuung akut suizidal Gefährdeter, derzeit als Schwachpunkt der interaktiven Betreuungsarbeit via E-Mail angesehen. Herauskristallisierte Missstände lagen bei allen befragten Institutionen vor allem in strukturellen Schwierigkeiten mit fehlenden personellen Kapazitäten und finanziellen Ressourcen. Positiv hervorgehoben wurden die Gesichtspunkte der Wahrung der Anonymität und der damit einhergehenden Niedrigschwelligkeit eines Angebotes für Suizidgefährdete, die nach Einschätzung der befragten Institutionen über das Internet gesicherter zu gewährleisten sind. Da es sich um eine zeitlich sehr früh angesetzte Untersuchung sozialer Arbeit im Internet handelt und tradierte Umgangsweisen mit diesem neuen Medium noch nicht vorliegen, kann abschließend noch keine verbindliche perspektivische Einschätzung für die interaktive Internetpraxis im sozialen Bereich abgegeben werden, wohl aber die Hoffnung auf Erweiterung derartiger Forschungsprojekte, die dabei bestmöglich auch den in vorliegender Arbeit angesprochenen Personenkreis 'suizidgefährdeter Adoleszenter' zu Wort kommen lässt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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