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Autor/inStrobel, Heidi
TitelDer unheimliche Freund?
Erzählungen zur deutsch-sowjetischen Freundschaft in der Kinder- und Jugendliteratur der DDR.
QuelleIn: Beiträge Jugendliteratur und Medien, (2004) 4, S. 243-253Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0943-2795
SchlagwörterErziehung; Ideologie; Generationenbeziehung; Jugendbuch; Kinderbuch; Erzählung; Antifaschismus; Militär; Weltkrieg II; Deutschland-DDR; Sowjetunion
AbstractDie Autorin reflektiert kritisch die Inszenierung von deutsch-sowjetischen Begegnungen in der Kinder- und Jugendliteratur der DDR. Ein bedeutendes Fundament der DDR war die propagierte Freundschaft zu den sozialistischen Bruderländern, insbesondere zur Sowjetunion. Seit 1966 wurde die Ideologie der "deutsch-sowjetischen Freundschaft" auf höchster politischer Ebene durch Honecker voran getrieben. Neben technischer und wirtschaftlicher Kooperation stand der Appell an die Emotionen der DDR-Bürger im Vordergrund. Dies findet Eingang in die Kinder- und Jugendliteratur. Die Autorin stellt zunächst fest, dass diese der Zensur unterlag und politischen Vorgaben gerecht werden musste. Sie wirft die Frage auf, ob es im Kontext der monopolisierten Meinungsäußerungen möglich war, auf der Ebene narrativer Erzählungen Kritik am Regime zu verarbeiten. Drei Beispiele aus den 60er und 70er Jahren zeichnen ein ideologiekonformes Bild sowjetisch-deutscher Beziehungen. Die Erzählungen schildern Krisen, die sich erst dadurch auflösen, dass sich die deutschen Protagonisten der "richtigen Seite" zuwenden. Eine kritische Annäherung an den Mythos der Freundschaft findet sich erst in den 80er Jahren. Die "Freundschaft" wurde unter politischer Aufsicht inszeniert, private Kontakte fanden nicht statt. (DIPF/GS.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/1
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