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Vor dem Hintergrund der vor allem durch das Waldsterben und den Reaktorunfall von Tschnernobyl bewirkten und nicht mehr zu verdraengenden Einsicht, dass die oekonomische Entwicklung ohne oekologische Steuerung zur Katastrophe treibt, und angesichts der Diskrepanz zwischen dieser Wirtschaftsentwicklung und der darauf wissenschaftlich reagierenden Umweltoekonomie auf der einen und der davon scheinbar unberuehrt gebliebenen Wirtschaftslehre der Schulen auf der anderen Seite stellt der Beitrag Thesen mit Begruendungen vor, die zur Ueberwindung dieser Diskrepanz beitragen wollen. Die logisch miteinander verknuepften Thesen beziehen sich jeweils auf zentrale programmatische Punkte des curricularen Konzepts der herrschenden Wirtschaftslehre wie die Bedarfsdeckung als Aufgabe der Wirtschaft, die wirtschaftspolitischen Ziele (Preisstabilitaet, hoher Beschaeftigungsstand, Wirtschaftswachstum etc.) sowie die Definition der Kosten als nur betriebsbedingten Verzehr und leiten daraus ihre alternativen Forderungen ab: dass die Aufgabe der Wirtschaft die Herstellung der Mittel zur Befriedigung vernuenftiger Beduerfnisse, das oberste Ziel der Wirtschaftspolitik die Erhaltung der oekologischen Grundlagen der menschlichen Existenz sein und der gesamte Werteverzehr als Kosten betrachtet werden muesse.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0174-6170
Ludolph, Franz-Joachim: Oekologische Postulate an die Wirtschaftspaedagogik. 1987.
2154271
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