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Autor/inStenger, Ursula
TitelDie soziale Dimension kultureller Bildung.
Eine ethnographische Skizze.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 58 (2004) 5, S. 565-577Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterBeobachtung; Akkulturation; Soziale Interaktion; Sozialisation; Kind; Kleinkind; Kinderkrippe; Soziales Handeln; Soziales Lernen; Kulturanthropologie; Kulturelle Bildung; Deutschland
AbstractDie Autorin skizziert in ihrem Beitrag zunächst die Entwicklung, die dazu geführt hat, "Kulturanthropologie" als das Paradigma anzusehen, unter dessen Einfluss nunmehr alle menschlichen Phänomene betrachtet werden können, was... bis hinein in die Formen der Wahrnehmung, der Handlungen, der Beziehungen zwischen Menschen geht. Sie bezieht dabei Ansätze der Ethnomethodologie ein, die einen Beitrag dazu geleistet haben, dass man diesen Blick auf menschlich-kulturelle Lebenswelten werfen kann. Dabei erweisen sich Feldnotizen und unstandardisierte Interviews, in noch stärkerem Maße die videogestützte, teilnehmende Beobachtung als geeignete Mittel, um das Hineinwachsen von Kindern in jenes komplexe Geflecht von Kulturen besser verstehen zu lernen. Die Autorin verfolgt dabei zwei Fragen: Wie sehen individuelle Aneignungsprozesse in sozialen Ordnungen aus, bzw. wie wirken diese hinein in Prozesse zwischen Kindern? Am Beispiel der Analyse einer durch Videoaufzeichnung gestützten Beobachtung einer Spielszene zwischen zwei zweijährigen Kindern in einer Krippe geht sie der Frage nach, auf welche Weise Kinder in wechselseitigen Lern- und Austauschprozessen zu ihren kulturellen Kompetenzen kommen. Teilhabe an der Kultur sowie deren Überformung zeigen sich hier in praktischem Handlungswissen, expliziter und impliziter Art, aber auch in Form von Bildern. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005/2
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