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Autor/inWachtel, Stefan
TitelSprechwissenschaftliche Untersuchungen zum Moderieren im Rundfunkjournalismus.
Gefälligkeitsübersetzung: Linguistic studies on moderation in radio journalism.
QuelleSt. Ingbert: Röhrig (2002), 232 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Halle, Univ., Diss., 2002.
ReiheSprechen und Verstehen. Schriften zur Kommunikationstheorie und Kommunikationspädagogik. 18
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-86110-297-8
SchlagwörterHörfunk; Rundfunk; Rhetorik; Training; Ausbildung; Journalismus; Hochschulschrift; Moderator
Abstract"In Ratgebern zum Rundfunkjournalismus ist von der Rolle des journalistischen Vermittlers die Rede. Die journalistische Arbeit ist jedoch mehr, und auch vielfach mehr als das, was die Schreiber und Redner der Radio- und Fernsehöffentlichkeit intendieren. Sie zielt auf Hörerwirksamkeit und ist damit rhetorisch. Die Zuhörer und Zuschauer verlangen Ansprachen - und im Fernsehen Bildformen, die über bloßes Informieren hinaus gehen, und die das Publikum explizit erreichen wollen. Die Praktiker in den Sendern wissen längst um die hörerwirksame Potenz ihrer Äußerungen. Der in den Ratgebern standesethisch eingeklagte professionelle Anspruch journalistischer Arbeit via Reden besteht dagegen noch oft in der Beförderung einer eigenwilligen Neutralität des Gesprochenen, die es praktisch nirgends gibt. Die Zunft hörfunk- und fernsehspezifischer Aus- und Fortbildung lässt die Umsetzung des rhetorischen Charakters, oft schon das Ziel Hörverständlichkeit und Sprechbarkeit weit gehend vermissen. Einen Aufriß der sprechwissenschaftlichen und medienwissenschaftlichen Fragen, die mich in der praktischen Arbeit bis Ende der Neunziger Jahre interessieren, hatte ich in der Festschrift zum 65. Geburtstag von Eberhard Stock (Biege/Bose) vorgelegt. Ich nannte diesen Text im Untertitel einen 'Forschungsaufruf' - dem ich nun auch selbst gefolgt bin. Weite Teile der Sprechwisssenschaft und Sprecherziehung sind seit Anbeginn des Rundfunks in den zwanziger Jahren bei der (höheren) Leselehre verblieben. Inzwischen aber sind einige Arbeiten erschienen und geplant, die die Themen auch dieser Dissertation ergänzen, etwa weitere Studien zu Hörfunk-Nachrichten. So kann Sprech- und Schreibforschung endlich auch die Medienwissenschaften und die dahinter liegenden Ratgeber zum Rundfunkjournalismus befruchten. Im Mittelteil der Arbeit habe ich journalistische Ratgeber-Bücher untersucht. Die dargelegten Ergebnisse - als der empirische Kern dieser Arbeit - könnten zukünftige Ratgeberliteratur vertiefen helfen. Sie sollen mindestens Anstoß dazu geben, Unkenntnis und Klischees über Sprechen und Schreiben auf Seiten der journalistischen Qualitätshüter abzubauen. Schließlich lässt sich dieses Buch verstehen als eine Ausarbeitung des Feldes 'Sprechen und Schreiben in Hörfunk und Fernsehen', als Fortentwicklung einer sprechwissenschaftlichen 'Kommunikationspädagogik', wie Hellmut Geißner (2000) sie vorgelegt hat. Am Ende der Arbeit stelle ich Ansätze zur Methodik und Didaktik vor, für ein Training journalistischer Fernsehmoderation. Dies schließt an bisherige Arbeiten an. Hier weiter entwickelte Methoden wie 'Rhetorisch Anordnen' gehen ebenso sicher auf Geissner zurück wie sie in der Professionalisierung der Schreibund Sprecherziehung für Radio und Fernsehen vielfach neu scheinen. Zudem scheinen manche der medienrhetorischen Prinzipien 2000 Jahre alt." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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