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Autor/inDollinger, Bernd
TitelDrogen im sozialen Kontext.
Zur gegenwärtigen Konstruktion abweichenden Verhaltens.
Gefälligkeitsübersetzung: Drugs in a social context. The current construction of deviant behavior.
QuelleAugsburg: Maro Verl. (2002), 551 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Bamberg, Univ., Diss., 2002 u.d.T.: Desintegration und deviantes Verhalten - Drogenkonsum und Drogenabhängigkeit in sozialer Perspektive.
ReiheBamberger Beiträge zur Sozialpädagogik & Familienforschung. 4
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-87512-353-0
SchlagwörterAbweichendes Verhalten; Soziale Integration; Sozialisation; Abweichendes Verhalten; Deutschland; Droge; Jugendhilfe; Sozialisation; Soziale Integration; Hochschulschrift; Drogenabhängigkeit; Individualisierung; Drogenkonsum; Individualisierung; Droge; Drogenabhängigkeit; Drogenkonsum; Jugendhilfe; Exklusion; Hochschulschrift; Deutschland
Abstract"Drogenkonsum ist ein vielschichtiges Phänomen. Nach dem geltenden strafrechtlichen Verbot werden Konsumenten allgemeiner Stigmatisierung ausgesetzt, während zugleich der Anspruch auf Hilfe und Therapie nachdrücklicher verfolgt wird. Dies wiederum gewährleistet eine alltägliche, institutionelle und z.T. auch wissenschaftliche Stilisierung des Konsums und führt zu entsprechenden Anschlusshandlungen: Drogenverwendung gilt als jugendtypisches, risikobehaftetes Verhalten und wird u.a. deshalb für verschiedene Personengruppen interessant. Exemplarisch führen die neueren synthetischen Substanzen vor Augen, dass sie - gemeinhin als "Partydrogen" tituliert - subjektiv sinnbezogen und in sozialen Kontexten verwendet werden. Die vorliegende Arbeit geht dieser gegenwärtigen Bedeutung illegalisierter Substanzen nach, indem die in der Konsumforschung oft unterschätzten sozialen Wirkfaktoren analysiert und theoretisch eingebunden werden. Der Konsum ist mit vielfältigen Zuschreibungen aufgeladen und bietet Optionen gerade für Jugendliche in der Konstruktion einer eigenständigen Identität im Rahmen von Gruppenzugehörigkeiten. Drogenkonsum ist demnach ein Mittel der Lebensbewältigung, das die Riskiertheit moderner Identitäten vor Augen führt. Grundlegend hierfür wird erörtert, ob Thesen, die von Krisen gesellschaftlicher Integrationskräfte ausgehen, geeignet sein können, die aktuelle Ausprägung von Drogenkonsum zu erklären. Schwerpunkte liegen ferner in der Aufarbeitung epidemiologischen Wissens um die Verbreitung der Drogenverwendung, im Nachweis der Relevanz von Rationalitäten und Maßnahmen sozialer Kontrolle und in der z.T. widersprüchlichen Aufgabenzuweisung an Soziale Arbeit unter den Stichworten der Prävention und der Akzeptanzorientierung. Die sozialwissenschaftlich und interdisziplinär ausgerichtete Analyse wird ergänzt durch eine qualitative empirische Studie zur subjektiven Bedeutung von Drogenabhängigkeit." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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