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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenLenz, Claudia (Hrsg.); Schmidt, Jens (Hrsg.); Wrochem, Oliver von (Hrsg.); Merten, Maike (Mitarb.)
TitelErinnerungskulturen im Dialog.
Europäische Perspektiven auf die NS-Vergangenheit.
Gefälligkeitsübersetzung: Recollection cultures in dialogue. European perspectives of the Nazi past.
QuelleMünster: Unrast-Verl. (2002), XVI, 256 S.Verfügbarkeit 
ReiheReihe antifaschistischer Texte
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89771-811-1
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Bildungsinhalt; Erinnerung; Gedenkstätte; Judenverfolgung; Konzentrationslager; Vergangenheitsbewältigung; Einwanderungsland; Genozid; Nationalsozialismus; Politische Bildung; Politische Kultur; Theater; Geschlechtsspezifik; Museum; Migrant
Abstract"Derzeit wird intensiv darüber diskutiert, wie es angesichts der wachsenden zeitlichen Distanz gelingen kann, die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus lebendig zu halten. In der schulischen und außerschulischen Bildung, in Gedenkstätten und Museen, aber auch in den Medien und in der Politik wird nach zukunftsweisenden Wegen des Erinnerns und Gedenkens gesucht. Erinnerungskulturen entwerfen immer eine nachträglich konstruierte Sicht auf Vergangenheit, wobei diese Vergangenheitsbezüge gleichzeitig eine unabdingbare Grundlage für kulturelle Identität und Stabilität eines politischen Gemeinwesens sind. Die AutorInnen stellen die Frage, ob Wissen und Kenntnisse 'historischer Tatsachen' im Zentrum der historisch-politischen Arbeit stehen sollen oder der Blick auf die Bedingungen der Wissens- und Tatsachenproduktion. Erinnerungskulturen spiegeln gesellschaftliche Verhältnisse, Auseinandersetzungen und Problemlagen wider. Hierzu gehören geschlechtsspezifische Perspektiven, die Frage nach der Teilhabe von MigrantInnen und nicht zuletzt die Debatte um den Ansatz einer Pädagogik der Menschenrechte. 29 AutorInnen aus Deutschland, Dänemark, Norwegen, Polen und Frankreich stellen europäische Perspektiven und aktuelle Ansätze vor. Sie regen die Diskussion darüber an, welche gesellschaftliche Funktionen Erinnerungskulturen haben, wie historisch-politische Bildung wirkt und welche Intentionen dahinter stehen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Anette Warring: Demokratische Erinnerungspolitik zwischen stabilen Werten und Reflexivität (19-32); Stein Ugelvik Larsen: Nachdem der Stein ins Wasser geworfen wurde. Die Rolle der Erinnerung in der historischen Rekonstruktion (33-45); Mechtild Gilzmer: Zwischen Mythos, Trauma und Tabu. Französische Vergangenheitsbewältigung nach 1945 (47-59); Michel Cullin: Das Unbegreifliche begreifen und vermitteln. Zur Erinnerungsarbeit im Deutsch-Französischen Jugendwerk (61-66); Jan Grosfeld: Das Verhältnis der polnischen Bevölkerung zu Shoah und Judentum nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems (67-70); Hartmut Ziesing: Polnische Erinnerungskultur und die Herausforderungen für die Gedenkstättenarbeit in der IJBS Oswiecim/ Auschwitz (71-79); Bernd Faulenbach: Erinnerungsarbeit und demokratische politische Kultur heute (81-90); Annegret Ehmann: Aktuelle Fragestellungen in der historisch-politischen Bildung (91-102); Astrid Messerschmidt: Erinnerung jenseits nationaler Identitätsstiftung. Perspektiven für den Umgang mit dem Holocaust-Gedächtnis in der Bildungsarbeit (103-114); Regina Scheer: 'Ewiges Gedenken' im Wandel. Politische Gedenkzeichen in Brandenburg (115-123); Wolfgang Meseth: 'Auschwitz' als Bildungsinhalt in der deutschen Einwanderungsgesellschaft (125-133); Ülfet Talu: Historisch-politische Bildung aus MigrantInnensicht (135-139); Mechthild Kiegelmann: Die soziale Dimension historischen Lernens in Gedenkstätten (141-149); Stefan Küchler: Rechtsextremismus und Schule. Erfahrungen einer Schule aus Sachsen-Anhalt (151-160); Gesa Becher: Fotografieren in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Fotografen aus dem Ausstellungsprojekt 'Andenken - Gedenken' (I-XVI); Jens Michelsen: Von der Begegnung zum Bild. Zeitzeugenschaft in der kommunikativen und kulturellen Erinnerung (161-172); Katharina Hoffmann: Lebensgeschichtliche Erinnerungen als Gegenstand der historisch-politischen Bildungsarbeit? Möglichkeiten und Grenzen in der Vermittlung von Geschichte (173-178); Gerrit Kaschuba: Kollektives Erinnern von Zeitzeuginnen. Geschlechterperspektiven in der historisch politischen Bildung (179-189); Stephanie Marra: Zeitgeschichtliche Online-Angebote zwischen Popularität und Wissenschaft (191-197); Rebecca Picht: Vergegenwärtigung und Erinnerung als kontinuierliche Herausforderung zur Interaktion (199-205); und fünf weitere Beiträge von Erika Hirsch, Klaus Maiwald, Lore Kleiber, Matthias Heyl, Heike Deckert-Peaceman und Gottfried Kößler. Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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