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Autor/inNeuland, Eva
TitelJugendsprachen im gesellschaftlich-historischen Wandel.
Ein Beitrag zur Geschichte der Jugendsprache.
Gefälligkeitsübersetzung: Social and historical change in youth languages. An article on the history of youth language.
QuelleAus: Jugendsprache - Jugendliteratur - Jugendkultur: interdisziplinäre Beiträge zu sprachkulturellen Ausdrucksformen Jugendlicher. Frankfurt, Main: P. Lang (2003) S. 91-111Verfügbarkeit 
ReiheSprache - Kommunikation - Kultur. Soziolinguistische Beiträge. 1
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-631-39739-9
SchlagwörterSubkultur; Jugend; Jugendliteratur; Literatur; Sprache; Sprachvariante; Sprachverhalten; Jugendkultur; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Studentenverbindung; Student; Deutschland
AbstractEine Analyse der Studentensprache geht historisch zurück bis ins 16. Jahrhundert. Ein Beginn der streng wissenschaftlichen Erforschung der Studentensprache begann erst Ende des 19. Jahrhunderts. Die Besonderheit der studentischen Lebensstile zeichnete sich aus durch besondere sprachliche Muster: die lexikalische Differenzierung, ein System separater sozialer Wertebegriffe, die Rückschlüsse auf soziale Gruppennormen ermöglichen. Die historische Studentensprache verwandte häufig antike aber auch französische und biblisch-theologische Sprachelemente. Ein weiterer wesentlicher Herkunftsbereich der historischen Studentensprache ist die Sprache der Gauner, das Rotwelsch. Zu erklären ist dies durch die Lust an Normverstößen und als Opposition gegen die bestehenden Konventionen. Fazit des Artikel ist: historische Jugendsprachen sind Ausdruck der soziokulturellen Lebensstile der Studenten, deren zentrale Erfahrungsbereiche und soziale Wertungen sich in der Besonderheit ihres Sprachstils niederschlagen und deren oppositionelle Verarbeitung sprach- und kulturgeschichtlicher Einflüsse in Normverstößen sichtbar wurden. Gemeinsamkeiten zwischen der historischen Studentensprache und der heutigen Jugendsprachen sind die generationsspezifische Abgrenzung gegenüber gesellschaftlichen Konventionen und die soziale Identitätsbildung innerhalb sozio-kultureller Lebensstile. (ICF).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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